Der ON:TOP Daydance auf dem Eggli war «on Top». Mit über 700 Besuchenden und einer «super Stimmung» bezeichnen die Verantwortlichen den Event vom vergangenen Samstag als «beachtlichen Erfolg, der in der nationalen Houseund Technoszene für Aufsehen» ...
Der ON:TOP Daydance auf dem Eggli war «on Top». Mit über 700 Besuchenden und einer «super Stimmung» bezeichnen die Verantwortlichen den Event vom vergangenen Samstag als «beachtlichen Erfolg, der in der nationalen Houseund Technoszene für Aufsehen» gesorgt habe.
KEREM S. MAURER/MARCO MINNIG
Die gute Partylaune widerspiegelte das tolle Sommerwetter: fast 800 Gäste tanzten am Samstag auf dem Eggli zu den Rhythmen angesagter House- und Techno DJs. «Als wir im Jahr 2019 mit unseren Partys unter dem Label ‹Plausch Events› angefangen haben, dachten wir nicht, dass es einmal dieses Ausmass annehmen würde», erinnert sich Nicolas Zürcher, Kommunikationsverantwortlicher des Vereins Plausch Events. Das vierköpfige Organisationskollektiv – Nicolas Zürcher, Nick Krebs, Yannic Schwenter und Aline Brawand – fand einst, dass in der Region ein Angebot an Partys, insbesondere im Sektor House und Techno fehle. Diese Lücke haben sie inzwischen geschlossen. «Mit dem Erfolg der aktuellen Daydance-Ausgabe haben wir ein Ausrufezeichen in der nationalen Techno- und Houseszene gesetzt. Wenn dies die neue Messlatte für uns ist, wird es schwierig, dies noch zu toppen», so Zürcher. Aber sie wollen es versuchen. Man darf gespannt sein.
Eggli als «ideale Location»
«Es war heuer das dritte Mal, dass wir den ON:TOP Daydance im Sommer auf dem Eggli durchführten», sagt Zürcher. Die zentrale Lage des Gstaader Hausbergs sei für den Anlass geradezu ideal und die Leute würden dank der neuen Bergbahn schnell auf den Berg befördert. Für die Organisatoren gibt es noch einen weiteren Vorteil: Im Sommer könne man mit dem Auto auf den Berg fahren, was den Transport der Infrastruktur erheblich vereinfache. Das schöne Panorama mit dem Gletscher im Hintergrund sowie die Aussicht ins Tal runden das Gesamtpaket der Location ab und sorgen für ein ganz spezielles Ambiente. Und dieses scheint auf die Besuchenden eine Magnetwirkung zu haben. «Wir hatten noch nie so viele Besuchende an einem Daydance. Rund ein Drittel der Besuchenden waren Einheimische. Die anderen reisten aus der ganzen Schweiz, sprich aus Thun, Bern, Genf und Zürich, an. Wir hatten sogar Gäste aus der Ostschweiz, die extra kamen, um mit uns auf dem Berg zu tanzen.»
Party wie ein grosser Apéro
Das Line-up bestand vor allem aus internationalen DJs. «Wir buchen Leute, die wir selbst gerne hören», erklärt der Kommunikationsverantwortliche und erzählt, dass sie in Sachen Booking mit Sandro Pantano von Pleasure Productions – «das ist ein guter Kollege von uns» – zusammenarbeiten würden. «Wir sagen, wen wir gerne hören und sehen würden, und was wir uns leisten können», erzählt Nicolas Zürcher. Zusammen fände man Wege, um dem Publikum ein gutes Programm zusammenzustellen. Eines, das man auch am Nachmittag gerne hört, denn wie es der Name der Party – Daydance – sagt, wird tagsüber getanzt. «Es ist toll, dass es während des Tages stattfindet, man kann auch den Sonnenuntergang geniessen», ist Zürcher überzeugt, und: «Es ist wie ein grosser Apéro mit Getränken und guter Musik. Abends um fünf geht es schon richtig ab!» Danach könne man sich um elf ins Bett legen und sei am nächsten Tag wieder verhältnismässig fit. Und für jene, die noch länger feiern wollten, gebe es Anschlusslösungen.
Das Unwetter verpasste die Party
Und da war doch noch das Unwetter am Samstagabend um Mitternacht. «Glücklicherweise hat das Unwetter den Event nicht getroffen, weil dieser um elf Uhr endete», informiert Zürcher. Allerdings seien die Aufräumarbeiten dadurch gestört oder unterbrochen worden. «Wir mussten sehr schnell reagieren, um das elektronische Material wie auch unsere Helfer:innen in Sicherheit zu bringen.»