Nach zwei offenen Briefen der «besorgten Bürgerinnen» zieht der Regierungsrat des Kantons Bern einen Schlussstrich und will auf weitere Briefe nicht mehr eingehen. Das Betriebskonzept der Spital STS AG für das Spital Zweisimmen ist beschlossene Sache.
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Nach zwei offenen Briefen der «besorgten Bürgerinnen» zieht der Regierungsrat des Kantons Bern einen Schlussstrich und will auf weitere Briefe nicht mehr eingehen. Das Betriebskonzept der Spital STS AG für das Spital Zweisimmen ist beschlossene Sache.
KEREM S. MAURER
Nach dem zweiten offenen Brief der «besorgten Bürgerinnen» – Rosmarie Willener, Zweisimmen, Marianne Herbst, Pfaffenried, und Fränzi Kuhnen, St. Stephan – mit dem Titel «Soll die Region Simmental-Saanenland für irgendwelche menschenunwürdige Pläne hinhalten?» hat der Regierungsrat des Kantons Bern Stellung genommen, ohne auf die im Brief aufgeworfenen Fragen einzugehen.
Vorwurf in Sachen «menschenunwürdige Pläne» zurückgewiesen
Der Regierungsrat habe bereits in seiner Antwort vom 15. Oktober auf die Fragen geantwortet und aufgezeigt, wie die Versorgung in der Region sicher gestellt werde, heisst es im Schreiben des Regierungsrats, und: «Der Vorwurf, dass die Region Simmental-Saanenland für menschenunwürdige Pläne hinhalten soll, weist der Regierungsrat als haltlos zurück.» Ausserdem betont der Regierungsrat, dass das von den besorgten Bürgerinnen beanstandete Betriebskonzept, nachdem die Spitalliste durch den Regierungsrat entsprechend angepasst worden sei, seit dem 1.Oktober von der Spital STS AG im Spital Zweisimmen umgesetzt werde. «Der Entscheid bezüglich Spitalliste wird nicht noch einmal überprüft oder rückgängig gemacht», so der Regierungsrat. Er schliesst mit den Worten: «Auf weitere Schreiben Ihrerseits zur Thematik wird der Regierungsrat nicht mehr eingehen.»