Kanton Bern rüstet sich mit Hitzeaktionsplan

  18.06.2024 Kanton

Der Kanton Bern hat angesichts der gestiegenen Zahl von Hitzetagen einen Hitzeaktionsplan entwickelt, um die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen.

In den letzten 40 Jahren hat sich die Zahl der Hitzetage versiebenfacht, wobei besonders ältere Menschen, Säuglinge, schwangere Frauen und chronisch Kranke gesundheitsschädigenden und manchmal lebensbedrohenden Situationen ausgesetzt sein können. Um die Bevölkerung vor gesundheitlichen Risiken während heisser Tage zu schützen, hat der Kanton Bern einen Hitzeaktionsplan erarbeitet, wie er in einer Medienmitteilung schreibt. Der Hitzeaktionsplan umfasst Massnahmen für die Risikokommunikation (Ebene A) und die Ereignisbewältigung (Ebene B).

Der Bevölkerung werde Informations- und Bildungsmaterialien bereitgestellt, um zu sensibilisieren und auf die Risiken sowie die notwendigen Verhaltensregeln bei Hitze aufmerksam zu machen. Der Hitzeaktionsplan enthalte zudem konkrete Massnahmen zur bestmöglichen Bewältigung von Hitzewellen. «Dazu gehören ein Hitzefrühwarnsystem und entsprechende Hitzewarnungen, die frühzeitig kommuniziert werden sollen», so der Kanton. Weiter seien im Aktionsplan Informationen zu kühlen Orten – sogenannten «Cooling Spots» – enthalten.

Zusammenarbeit und langfristige Massnahmen
Das Gesundheitsamt und das Amt für Bevölkerungsschutz, Sport und Militär würden eng zusammenarbeiten, um den Hitzeaktionsplan erfolgreich umzusetzen. Der Plan werde künftig mit langfristigen Massnahmen ergänzt und laufend den sich ändernden klimatischen Rahmenbedingungen angepasst.

Der Kantonsärztliche Dienst erinnere insbesondere die vulnerablen Bevölkerungsgruppen an die Verhaltensempfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) für Hitzewellen.

PD/JOP

Mehr Infos unter: www.be.ch/de/start/">https://www.be.ch/de/start/ themen/hitze-und-trockenheit.html

 


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