Am Sonntagmorgen herrschte im Dorf Saanen Ruhe – einzig die 45 Velofahrerinnen und Velofahrer sorgten auf dem Dorfplatz für Bewegung. Die Teilnehmenden brachten ihre gepflegten Vintagevelos zum Startnummerncheck, tranken Kaffee, assen Gipfeli und kontrollierten noch die Reifen. Gegen ...
Am Sonntagmorgen herrschte im Dorf Saanen Ruhe – einzig die 45 Velofahrerinnen und Velofahrer sorgten auf dem Dorfplatz für Bewegung. Die Teilnehmenden brachten ihre gepflegten Vintagevelos zum Startnummerncheck, tranken Kaffee, assen Gipfeli und kontrollierten noch die Reifen. Gegen 9.30 Uhr setzte sich das Feld in Bewegung, einige reihten sich gar erst nach dem Startschuss ein.
Auf der gesamten Strecke wurden die Teilnehmenden an verschiedenen Posten verpflegt. Ausserdem machten auch einige Rennfahrende Halt, um den Ausblick zu fotografieren.
Ungefähr acht Personen nahmen den direkten Weg von Château-d’Oex nach Saanen, die restlichen wählten den Anstieg Richtung La Laitemaire.
Zum Abschluss traf man sich erneut auf dem Dorfplatz. Zeitmessungen, Ranglisten oder Podest suchte man bei der Gstaad Velo Classic vergeblich – im Mittelpunkt stehen die Gemeinschaft und die Liebe zu Rädern, die allesamt vor 1990 gebaut wurden.
Auf Anfrage erklärte OK-Präsident Patrick Bauer: «Ich bin sehr zufrieden mit der diesjährigen Ausgabe. Ein grosses Dankeschön geht an alle Teilnehmenden und Partner – sie haben diesen Tag besonders gemacht.»
JONATHAN SCHOPFER
SO ERLEBTE EIN TEILNEHMER DEN TAG
«Die dritte Ausgabe der Gstaad Velo Classic führte uns auf der Route von Saanen ins Pays-d’Enhaut – ein Tag voller landschaftlicher Highlights, kulinarischer Genüsse und herzlicher Begegnungen. Startpunkt war Saanen, wo sich 45 Teilnehmende bei bestem Wetter auf den Weg machten. Die Route führte uns zunächst zur Molkerei Sapalet, wo ein Apéro mit regionalen Produkten wartete. Weiter ging es via Hauptstrasse das Tal hinunter bis zur Creux de l’Enfer und danach zurück nach Château-d’Oex, wo die Fahrerinnen und Fahrer zum Kaffee und Patisserie zusammenkamen. Die Mehrheit der Teilnehmenden drehte im Anschluss noch eine zusätzliche Schleife über Les Siernes, bevor es zurück nach Saanen ging. Der Rest fuhr die gemütliche Variante direkt nach Saanen. Der perfekte Abschluss: gemütliches Plagieren in familiärer Atmosphäre.»