21 Kandidierende stellen sich zur Wahl – und unseren Fragen
08.10.2024 PolitikWer macht am 27. Oktober das Rennen? Wer zieht in den Gemeinderat ein? Wer wird die Exekutive präsidieren? Und wer übernimmt die Leitung der Gemeindeversammlung? Diese Fragen sind noch offen, unsere jedoch nicht: Alle Kandidierenden der Gesamterneuerungswahl in Saanen haben sich ...
Wer macht am 27. Oktober das Rennen? Wer zieht in den Gemeinderat ein? Wer wird die Exekutive präsidieren? Und wer übernimmt die Leitung der Gemeindeversammlung? Diese Fragen sind noch offen, unsere jedoch nicht: Alle Kandidierenden der Gesamterneuerungswahl in Saanen haben sich in Kurzinterviews den gleichen Fragen gestellt. Dies ist Teil eins von zwei.
JOCELYNE PAGE
Am Sonntag, 27. Oktober wählen die Saanerinnen und Saaner eine neue Exekutive und das Präsidium der Gemeindeversammlung. Neben 21 Kandidierenden aus verschiedenen Parteien ist eine Tatsache spannend: Für beide Präsidien – für den Gemeinderat und die Gemeindeversammlung – haben jeweils drei respektive zwei Kandidat:innen ihr Interesse angemeldet. So wollen Petra Schläppi (SVP), David Schmid (FDP) und Martin Göppert (parteilos) das Gemeindepräsidium führen, Hans Schär (FDP) und Emanuel Raaflaub (SVP) stellen sich für das Präsidium der Gemeindeversammlung zur Wahl.
Die Geschlechterverteilung unter den 19 Kandidatinnen und Kandidaten liegt in diesem Wahljahr bei fünf Frauen und 14 Männern, die Parteien SVP, GLP und FDP sind vertreten (siehe Grafik unten). Aktuell zählt die neunköpfige Exekutive sechs SVP-Politiker:innen, zwei FDP-Vertreter und einen Politiker der Freien Liste Saanen (FLS). Können die anderen Parteien in diesem Jahr die SVP-Mehrheit kippen?
Energierichtplan, Fachkräftemangel, bezahlbarer Wohnraum, politische Motivation und mehr: Wir haben den Kandidierenden vier schriftliche Fragen gestellt, die wir Ihnen in zwei Teilen präsentieren (Kandidaten in alphabetischer Reihenfolge). Zudem haben sich alle vor das Mikrofon und die Kamera gesetzt und jeweils zwei Fragen beantwortet, die sie zehn Minuten vor der Aufnahme aus einem Topf voller politischer und persönlicher Fragen gezogen haben. Neben den Antworten der Kandidierenden ist jeweils ein QR-Code abgebildet, über den Sie zum jeweiligen Videointerview gelangen. Alles zusammen finden Sie auf unserer Website anzeigervonsaanen.ch sowie auf unseren Social-Media-Kanälen, wo wir die weitere Berichterstattung – über das Wahlpodium vom 14. Oktober und dem Wahlsonntag – aufschalten werden. Und natürlich publizieren wir alles in Print, in unserem «Anzeiger von Saanen».
FOTOS FDP: FDP SAANENLAND/ FOTOS SVP: MÜLLER MARKETING & DRUCK AG / FOTOS GLP: DEEDS AG / FOTO MARTIN GÖPPERT: ANDREAS KRAUSE
Fabian Blum
Polizist, Informatiker,
Gstaad
GLP, neu
>> Videointerview <<
Weshalb wollen Sie in den Saaner Gemeinderat?
Ich bin überzeugt, dass ich mit meiner pragmatischen und integren Art zum Wohl der Allgemeinheit beitragen sowie Lösungen und Kompromisse finden kann, welche uns alle weiterbringen. Mich für die Gesellschaft einzusetzen, empfinde ich als eine ehrenvolle Herausforderung, welche ich gerne annehmen würde.
Bezahlbarer Wohn- und Gewerberaum, Fachkräfte und Gesundheitsversorgung: In mehreren Bereichen herrscht ein Mangel, welcher der lokalen und einheimischen Bevölkerung Sorgen bereitet. Welchem Sorgenkind würden Sie Priorität einräumen und welche Lösungsvorschläge haben Sie?
Viele vorhandene Probleme gründen im mangelnden Angebot an bezahlbarem Wohnraum. Projekte wie die Ebnitmatte oder der Aus- und Umbau gemeindeeigener Liegenschaften sind gute Ansätze und schaffen Stück für Stück Abhilfe. Diesen Weg gilt es fortzuführen. Ich sehe die internationalen Gäste als wichtigen Bestandteil der Region. Es ist mir aber ein Anliegen, dafür zu sorgen, dass die lokal ansässige Bevölkerung nicht verdrängt wird.
In welchem Bereich ist die Gemeinde Saanen Ihrer Meinung nach Vorreiter und welche weiteren Potenziale schlummern in dieser Stärke?
Besonders sticht in der Gemeinde Saanen hervor, dass das Ortsbild über Jahrhunderte erhalten werden konnte. Das Motto «Qualität statt Quantität» hat sich bewährt. Die Bauten sind authentisch, ohne dass man sich wie in einem Heimatmuseum fühlt. Es gilt, diesen Zustand zu bewahren und das Leben in den Orten zu erhalten.
Die Gemeinde Saanen besitzt einen Energierichtplan, um kurz- oder langfristig den Bedarf durch erneuerbare Energien zu decken. Welche Strategie sollte die Gemeinde Ihrer Meinung nach einschlagen, um in den nächsten fünf bis zehn Jahren eine sichere und umweltverträgliche Energieversorgung zu gewährleisten?
Es darf kein Dach mehr saniert oder neu gebaut werden, ohne dass darauf Energie produziert wird. Die Gemeinde muss als Vorreiter vorangehen und dies konsequent für die eigenen Liegenschaften umsetzen. Weiter müssen wir rasch damit beginnen, grössere Dachflächen, wie zum Beispiel auf Industrie- oder Gewerbebauten, zu nutzen. Privaten sollen finanzielle Anreize für Photovoltaikanlagen und Speicherlösungen angeboten werden.
Sigi (Sigbert) Feller
Betriebsökonom, Anlageberater
Schönried
FDP, neu
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Weshalb wollen Sie in den Saaner Gemeinderat?
In unserer Gemeinde stehen in den kommenden Jahren wichtige Projekte an. Es gibt wohl nur wenige Gemeinden, die im Verhältnis zu ihrer Grösse so tolle und spannende Projekte in der Planung haben wie Saanen. Ich möchte mich gerne für diese verantwortungsvollen Aufgaben engagieren. Deshalb würde es mich sehr reizen, mit meiner Erfahrung Mitglied des Gemeinderats zu werden und diese Projekte im Austausch mit Einheimischen und Chaletgästen umzusetzen.
Bezahlbarer Wohn- und Gewerberaum, Fachkräfte und Gesundheitsversorgung: In mehreren Bereichen herrscht ein Mangel, welcher der lokalen und einheimischen Bevölkerung Sorgen bereitet. Welchem Sorgenkind würden Sie Priorität einräumen und welche Lösungsvorschläge haben Sie?
Bezahlbarer Wohnraum und Fachkräftemangel sind zum Teil voneinander abhängig. Es liegt an den drei Parteien (Gemeinde, Private und Unternehmer), gemeinsam Lösungen zu finden für bezahlbaren Wohnraum. Dank der Initiative von Unternehmern wurden bereits Projekte realisiert und weitere Vorhaben sind aufgegleist. Eine erfolgreiche Umsetzung dieser Bauprojekte wird sicher etwas Linderung schaffen, doch es liegt an uns allen, zusammen weitere Lösungen zu suchen und eine erfolgreiche Realisierung zu unterstützen. Wir müssen uns dafür einsetzen, dass wichtige Projekte nicht durch Einsprachen verzögert werden. Der Fachkräftemangel ist ein schweizerisches Problem und das Saanenland steht in Konkurrenz mit den städtischen Gebieten. Wir können aber auch einige Vorteile nutzen, indem wir als Arbeitgeber Wertschätzung für Mitarbeitende zeigen und Arbeitsplätze in einer landschaftlich und kulturell attraktiven Region bieten.
In welchem Bereich ist die Gemeinde Saanen Ihrer Meinung nach Vorreiter und welche weiteren Potenziale schlummern in dieser Stärke?
Saanen hat sehr vieles richtig gemacht, was die Baukultur betrifft. Die Balance zwischen wirklich authentischer Landwirtschaft und hochklassigem Tourismus ist aus meiner Sicht einmalig. Diese Konstellation bietet tolle Chancen für die Vermarktung unserer Landwirtschaft – ich bin überzeugt, dass hier noch Potenzial schlummert für kreative Angebote.
Die Gemeinde Saanen besitzt einen Energierichtplan, um kurz- oder langfristig den Bedarf durch erneuerbare Energien zu decken. Welche Strategie sollte die Gemeinde Ihrer Meinung nach einschlagen, um in den nächsten fünf bis zehn Jahren eine sichere und umweltverträgliche Energieversorgung zu gewährleisten?
Dank einer stärkeren Förderung von Solaranlagen auf öffentlichen, gewerblichen und privaten Gebäuden im Saanenland kann mehr Energie erzeugt werden. Wie viel mit dezentralen Wasserkraftanlagen produziert werden kann, ist für mich schwierig einzuschätzen, aber diese Form der Energiegewinnung stösst auf viele Widerstände. Mittel- oder langfristig muss wohl über einen Solarpark nachgedacht werden, ein solches Projekt muss jedoch breiter abgestützt sein und von unserer Bevölkerung getragen werden. Und vergessen wir nicht den Rohstoff Holz aus dem Saanenland als weitere naturnahe Energiequelle.
Thomas Frei
Hotelier
Turbach
FDP, bisher
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Weshalb wollen Sie in den Saaner Gemeinderat?
Ich war bereits sechs Jahre lang Mitglied des Gemeinderates. Mit dieser Erfahrung kann ich Impulse und Lösungsansätze noch effektiver und zielgerichteter einbringen.
Bezahlbarer Wohn- und Gewerberaum, Fachkräfte und Gesundheitsversorgung: In mehreren Bereichen herrscht ein Mangel, welcher der lokalen und einheimischen Bevölkerung Sorgen bereitet. Welchem Sorgenkind würden Sie Priorität einräumen und welche Lösungsvorschläge haben Sie?
Am meisten Luft nach oben sehe ich beim Gewerberaum. Unser starkes Gewerbe benötigt weitere Umzonungen. Die Gemeinde hat bereits einiges aufgegleist, weitere Projekte sollen folgen, beispielsweise bei der Talstation Rellerli. Wir halten die Augen offen. Bezahlbaren Wohnraum brauchen wir nicht zuletzt für Einheimische wie auch für Mitarbeitende. Ein erstes und löbliches Projekt ist die Genossenschaft Ebnitmatte. Die Richtung stimmt. Bei der Gesundheitsversorgung sind erste Erfolge sichtbar mit der Gemeinschaftspraxis «Sarinamed», dem Spital in Zweisimmen und dem Projekt der Gemeinde Saanen mit der Gstaad International Healthcare AG. Wir sollten dem Kostendruck und Strukturwandel weiter mit kreativen oder unkonventionellen Ansätzen begegnen.
In welchem Bereich ist die Gemeinde Saanen Ihrer Meinung nach Vorreiter und welche weiteren Potenziale schlummern in dieser Stärke?
Aus dem Projekt «Zukunft Saanen» sind zahlreiche zukunftsweisende Projekte hervorgegangen, an denen alle Einwohner:innen von Saanen mitwirken konnten. Vorbildlich scheint mir auch die «Saanenland SES», die klug gebündelte Standortentwicklungsstrategie aller politischen, volkswirtschaftlichen und gesellschaftlichen Akteure im Saanenland. Eine so koordinierte Zusammenarbeit macht uns als Region handlungsfähig und schlagkräftig.
Potenzial sehe ich in der Kreislaufwirtschaft. Abfälle sollten wir nicht als Abfälle betrachten, sondern als Rohstoffe, die wir in fast jeder Branche besser nutzen können. Das Saanenland ist stark in Landwirtschaft und Tourismus, da fällt viel organisches Material an – Haushaltsabfälle, Hofdünger, Erntereste, landwirtschaftliche Rückstände. Das alles gehört nicht auf eine Deponie, wo es schädliches Methan freisetzt, sondern in eine Biogasanlage, wo es Strom, Wärme oder Treibstoff für die Region erzeugt. Das schont die Umwelt und macht uns etwas unabhängiger von Energielieferanten. Und wir dürfen das Institut Le Rosey nicht verlieren, denn es trägt wesentlich zur lokalen Wertschöpfung bei. Sei es für das Gewerbe, die Landwirtschaft, den Tourismus und die Benützung der Bergbahnen.
Die Gemeinde Saanen besitzt einen Energierichtplan, um kurz- oder langfristig den Bedarf durch erneuerbare Energien zu decken. Welche Strategie sollte die Gemeinde Ihrer Meinung nach einschlagen, um in den nächsten fünf bis zehn Jahren eine sichere und umweltverträgliche Energieversorgung zu gewährleisten?
Zweimal hat der Souverän eine alpine Solaranlage abgelehnt. Das gilt es zu respektieren. Die Massnahmenblätter des «Richtplans Energie Saanen», vom Gemeinderat und vom AGR 2022 genehmigt, enthalten aber weitere wichtige und konkrete Ziele, deren Umsetzung wir fördern und mitgestalten. Ressourcen sind im Saanenland ja vorhanden, Sonne für PV-Dächer auf gemeindeeigenen Bauten (Vorbildcharakter), Wasser für Kleinwasserkraftwerke, organische Abfälle für eine Biogasanlage und vieles mehr.
Heidi Gafner-Kiser
Unternehmerin
Gstaad
FDP, neu
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Weshalb wollen Sie in den Saaner Gemeinderat?
Ich wohne seit rund 25 Jahren in Gstaad und so wurde das Saanenland zu meiner Heimat. Meine Kinder sind erwachsen und ich kann die für das Amt notwendige Zeit aufbringen. Ich bin führungserfahren, lösungsorientiert, zuverlässig und bürgernah. Aus meinen bisherigen Tätigkeiten kenne ich die unternehmerischen und politischen Abläufe gut und kann zu tragfähigen Lösungen beitragen.
Bezahlbarer Wohn- und Gewerberaum, Fachkräfte und Gesundheitsversorgung: In mehreren Bereichen herrscht ein Mangel, welcher der lokalen und einheimischen Bevölkerung Sorgen bereitet. Welchem Sorgenkind würden Sie Priorität einräumen und welche Lösungsvorschläge haben Sie?
Damit man den schon lange bekannten Problemen entgegenwirken kann, benötigen wir ein Gesamtprojekt. Dies soll klar definieren, was die Gemeinde Saanen in den nächsten fünf Jahren für die einheimische Bevölkerung umsetzen und erreichen will. Dazu gehören aber nicht nur die oben erwähnten Brennpunkte, sondern auch das ganze Schulsystem im Saanenland. Es nützt nichts, wenn wir Wohnungen bauen und dann die Schulhäuser aus allen Nähten platzen. Für junge Familien (Fachkräfte) braucht es ganz klar mehr familienergänzende Angebote, sprich Kitaplätze mit flexiblen Öffnungszeiten und die saisonal steuerbar sind. Somit könnten nämlich auch Arbeitgeber brachliegende Arbeitskräfte kurzfristig mobilisieren und aufbieten. Die Gemeinde Saanen soll als moderne Wirtschaftsregion für junge Familien auftreten.
In welchem Bereich ist die Gemeinde Saanen Ihrer Meinung nach Vorreiter und welche weiteren Potenziale schlummern in dieser Stärke?
Das Theaterstück «Der Chrüzweg vom Castellan» hat aufgezeigt, wo die Stärken und das Potenzial der Saaner Bürger:innen liegt. Es soll auch in Zukunft nicht gelingen, mit hinterlistigen Plänen die Bevölkerung zu spalten.
Die Gemeinde Saanen besitzt einen Energierichtplan, um kurz- oder langfristig den Bedarf durch erneuerbare Energien zu decken. Welche Strategie sollte die Gemeinde Ihrer Meinung nach einschlagen, um in den nächsten fünf bis zehn Jahren eine sichere und umweltverträgliche Energieversorgung zu gewährleisten?
Die Gemeinde Saanen soll eine Vorbildfunktion übernehmen, indem sie sämtliche in ihrem Besitz befindlichen Immobilien mit entsprechenden und sinnvollen Anlagen ausrüstet. Zugleich sollen bei Neubauten oder Dachsanierungen von nicht Gemeindeimmobilien PV-Anlagen verbaut werden. Selbstverständlich nur, wenn es auch den entsprechenden Nutzen bringt. Solche Projekte sollen auch mit entsprechenden Gemeindebeiträgen unterstützt werden. Durch ihre Strategie kann die Gemeinde Saanen einen starken Hebel für konkrete Verbesserungen – sei es beispielsweise im Bereich des öffentlichen Verkehrs, für Elektro- oder Wasserstoffmobilität und finanzielle Unterstützung an private PV-Anlagen – ansetzen. So kann sie direkt und indirekt eine starke Signalwirkung entfalten. Die Gemeinde Saanen ist daher künftig stärker in die Pflicht zu nehmen, ihre Vorbildverantwortung wahrzunehmen.
Martin Göppert
Eidg. dipl. Tourismus-Experte
Saanen
parteilos, neu
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Weshalb wollen Sie in den Saaner Gemeinderat?
Ich kandidiere, damit die Wählenden eine echte und faire Auswahl haben. Mit Jahrgang 1964 wäre ich der vermutlich Lebenserfahrenste, ganz sicher unabhängig, unbefangen, vielleicht auch etwas unkonventionell. Ich habe die Zeit und Energie, um mich als Teamplayer schnell einzuarbeiten und den Stimmbürger:innen einen echten Mehrwert zu bieten.
Bezahlbarer Wohn- und Gewerberaum, Fachkräfte und Gesundheitsversorgung: In mehreren Bereichen herrscht ein Mangel, welcher der lokalen und einheimischen Bevölkerung Sorgen bereitet. Welchem Sorgenkind würden Sie Priorität einräumen und welche Lösungsvorschläge haben Sie?
Ich würde als Gemeindepräsident alle Themen angehen, weil die Lösung im Zusammenspiel aller Akteure liegt. Den Hebel sehe ich in der Einbindung der wichtigsten Akteure, unter anderem bei Schulen, Gewerbe, Tourismus und der Gesundheitsbranche, damit Familien hier bleiben und mehr Junge die richtigen Berufe wählen können.
In welchem Bereich ist die Gemeinde Saanen Ihrer Meinung nach Vorreiter und welche weiteren Potenziale schlummern in dieser Stärke?
Die Finanzkraft der Gemeinde Saanen gilt es zu nutzen, um eigenständige und innovative Lösungen für die Bevölkerung zu finden oder solche dem
Kanton vorzuschlagen, um als Zentrumsregion zu gelten und gewisse Forderungen stellen zu können.
Die Gemeinde Saanen besitzt einen Energierichtplan, um kurz- oder langfristig den Bedarf durch erneuerbare Energien zu decken. Welche Strategie sollte die Gemeinde Ihrer Meinung nach einschlagen, um in den nächsten fünf bis zehn Jahren eine sichere und umweltverträgliche Energieversorgung zu gewährleisten?
Einheimische und unsichtbar produzierte Energie ist natürlich die beste Energie, beispielsweise mit Rohstoffen wie Holz, Biogas, Sonne usw., idealerweise möglichst nahe am Verbrauchsort produziert, damit auch die Produktionskosten tief bleiben. Verbrauchergerechte Preismodelle sind als Steuerungsmassnahme anzustreben, wo die Situation des Konsumenten dies zulässt. Entsprechende Dilemmas müssen diskutiert werden.
Sie kandidieren für das Gemeindepräsidium. Welche Ihrer Stärken und Fähigkeiten qualifizieren Sie besonders für dieses Amt?
Ich fordere und ich fördere, ich weiche auch heiklen Fragen nie aus. Ich bin ein humorvoller Motivator. Meine 30-jährige Verbundenheit mit Saanen, mit Hochs und wenigen Frustrationen, ermöglichte es mir, zu beweisen, wie man ein Geschäft mit vielen Angestellten und einem Millionenbudget führt. Ich bin erfahren, bereit und gelassen!
Martin Hefti
Holzbaumeister / Unternehmer
Turbach
SVP, bisher
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Weshalb wollen Sie in den Saaner Gemeinderat?
Ich bin im Saanenland aufgewachsen, arbeite und lebe hier und möchte mich weiterhin mit vollem Engagement aktiv für die Anliegen der Bevölkerung einsetzen und meine politischen Geschäfte fortsetzen. Es fasziniert und motiviert mich, als Gemeinderat unser Saanenland im Sinne des Bürgers zu vertreten.
Bezahlbarer Wohn- und Gewerberaum, Fachkräfte und Gesundheitsversorgung: In mehreren Bereichen herrscht ein Mangel, welcher der lokalen und einheimischen Bevölkerung Sorgen bereitet. Welchem Sorgenkind würden Sie Priorität einräumen und welche Lösungsvorschläge haben Sie?
Meine Priorität liegt beim bezahlbaren Wohnraum für Einheimische, den wir schon jetzt in der Gemeinde aktiv angehen und schaffen. Weiter liegt mir die Ausbildung unserer Jugend sehr am Herzen. Nur durch ein attraktives Wohnangebot, Arbeitsumfeld sowie ein tolles Freizeitangebot können wir unsere Jungen im Saanenland behalten und dem Fachkräftemangel entgegenwirken.
In welchem Bereich ist die Gemeinde Saanen Ihrer Meinung nach Vorreiter und welche weiteren Potenziale schlummern in dieser Stärke?
Die Gemeinde Saanen ist Vorreiter im Tourismus dank ihrer atemberaubenden Natur und vielfältigen Freizeiten- und Kulturangeboten. Diese Stärke bietet grosses wirtschaftliches Potenzial und die Möglichkeit, lokale Kultur und Traditionen weiter zu fördern und zu leben. So können wir die Gemeinschaft stärken und die Lebensqualität verbessern.
Die Gemeinde Saanen besitzt einen Energierichtplan, um kurz- oder langfristig den Bedarf durch erneuerbare Energien zu decken. Welche Strategie sollte die Gemeinde Ihrer Meinung nach einschlagen, um in den nächsten fünf bis zehn Jahren eine sichere und umweltverträgliche Energieversorgung zu gewährleisten?
Der Energierichtplan ist ein gutes Instrument, um an den Zielen der Gemeinde festzuhalten und in die erneuerbaren Energien für die Zukunft zu steuern. Dieser Richtplan bildet die Grundlage für die Nutzung entsprechender Anlagen. Aus meiner Sicht ist es Aufgabe der Gemeinde, diese Grundlagen zu schaffen, sich jedoch nicht in erheblichem Masse finanziell an diesen meist vom Bund subventionierten Grossprojekten zu beteiligen.
Martin Kurmann
eidg. dipl. Schreinermeister
Saanen
GLP, neu
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Weshalb wollen Sie in den Saaner Gemeinderat?
Auf diese Weise kann ich die Zukunft der Gemeinde Saanen aktiv mitgestalten.
Bezahlbarer Wohn- und Gewerberaum, Fachkräfte und Gesundheitsversorgung: In mehreren Bereichen herrscht ein Mangel, welcher der lokalen und einheimischen Bevölkerung Sorgen bereitet. Welchem Sorgenkind würden Sie Priorität einräumen und welche Lösungsvorschläge haben Sie?
Alle drei erwähnten Bereiche hängen stark zusammen und müssen deshalb gleichzeitig angegangen werden. Bei der Förderung von bezahlbarem Wohnraum sind die ersten Massnahmen getroffen worden, jetzt geht es um die Umsetzung. Um gegen den Fachkräftemangel anzugehen, müssen wir zeitgemässe, interessante und attraktive Arbeitsstellen anbieten. Es ging in der letzten Zeit vorwärts mit der Gesundheitsversorgung in Saanen. Wir müssen aber aktiv weiter daran arbeiten für eine langfristige Lösung.
In welchem Bereich ist die Gemeinde Saanen Ihrer Meinung nach Vorreiter und welche weiteren Potenziale schlummern in dieser Stärke?
Mit dem Projekt «Zukunft Saanen – Zäme für ünsi Gmei» und der Förderung von bezahlbarem Wohnraum nimmt die Gemeinde Saanen eine Pionierrolle in der nachhaltigen Gemeindeentwicklung ein. Schlummernde Potenziale: Die Gleichstellung aller Landerwerbenden.
Die Gemeinde Saanen besitzt einen Energierichtplan, um kurz- oder langfristig den Bedarf durch erneuerbare Energien zu decken. Welche Strategie sollte die Gemeinde Ihrer Meinung nach einschlagen, um in den nächsten fünf bis zehn Jahren eine sichere und umweltverträgliche Energieversorgung zu gewährleisten?
Meine Strategie ist den Energierichtplan zu optimieren und umzusetzen.
Philippe Marmet
Schreiner und Skilehrer
Saanen
GLP, neu
>> Videointerview <<
Weshalb wollen Sie in den Saaner Gemeinderat?
Ich möchte im Gemeinderat mitgestalten, möglichst innovative Ideen einbringen und möglichst kurze Entscheidungswege gehen.
Bezahlbarer Wohn- und Gewerberaum, Fachkräfte und Gesundheitsversorgung: In mehreren Bereichen herrscht ein Mangel, welcher der lokalen und einheimischen Bevölkerung Sorgen bereitet. Welchem Sorgenkind würden Sie Priorität einräumen und welche Lösungsvorschläge haben Sie?
Bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, ist für mich zentral! Weil dies der Abwanderung entgegenwirkt, somit auch den Fachkräftemangel beeinflusst. Wir müssen das Projekt Wohnbaugenossenschaft Ebnitmatte unterstützen und die gemeindeeigenen Baulandreserven einsetzen für gemeinnützigen Wohnungsbau.
In welchem Bereich ist die Gemeinde Saanen Ihrer Meinung nach Vorreiter und welche weiteren Potenziale schlummern in dieser Stärke?
Ganz klar: Unser Baustil ist unsere grösste Stärke! Daran müssen wir auch festhalten. Aber gerade um Photovoltaikanlagen zu ermöglichen, müssen wir das Baugesetz etwas flexibler machen. Auch im Qualitätstourismus sind wir sehr stark. Dies hat jedoch zur Folge, dass wir sehr viele ehemalige Erstwohnungen in Zweitwohnungen umbauen und somit zu wenig Wohnungen für junge, hier arbeitende Leute haben.
Die Gemeinde Saanen besitzt einen Energierichtplan, um kurz- oder langfristig den Bedarf durch erneuerbare Energien zu decken. Welche Strategie sollte die Gemeinde Ihrer Meinung nach einschlagen, um in den nächsten fünf bis zehn Jahren eine sichere und umweltverträgliche Energieversorgung zu gewährleisten?
Mit der Initiative der GLP, welche sich gerade bei der Gemeinde in der Bearbeitung befindet, ist ein erster Schritt in diese Richtung getan worden. Damit sollen private Hauseigentümer:innen von der Gemeinde finanziell unterstützt werden, wenn sie erneuerbare energetische Massnahmen an ihrem Gebäude umsetzen wollen. Des Weiteren muss die Gemeinde ihre Führungsaufgabe konsequent übernehmen und möglichst alle eigenen Liegenschaften energetisch sanieren. Wir müssen möglichst auf allen Gebäuden sowie entlang von schon bestehenden Infrastrukturen Photovoltaikanlagen errichten. Dabei denke ich an Stützmauern, entlang der MOB-Gleise usw. Insbesondere Letzteres würde eine einfache Einspeisung ermöglichen. Die Gemeinde sollte gemeinsam mit der BKW prüfen, ob eventuell noch weitere kleine Flusskraftwerke, wie jenes, das derzeit im Turbach gebaut wird, möglich sind. Einfach wichtig: Den Energierichtplan aus der Schublade nehmen und umsetzen.
Patricia Matti
Architektin FH,
Bauherrenvertreterin
Saanen
SVP, bisher
>> Videointerview <<
Weshalb wollen Sie in den Saaner Gemeinderat?
Wie bereits in den letzten vier Jahren möchte ich mich für die schönste Region der Welt einsetzen. Die Ausgewogenheit von Landwirtschaft, Tourismus und Gewerbe muss erhalten bleiben. Ich stehe intensiv für eine abgestimmte und nachhaltige Raumplanung sowie Bautätigkeit für alle ein.
Bezahlbarer Wohn- und Gewerberaum, Fachkräfte und Gesundheitsversorgung: In mehreren Bereichen herrscht ein Mangel, welcher der lokalen und einheimischen Bevölkerung Sorgen bereitet. Welchem Sorgenkind würden Sie Priorität einräumen und welche Lösungsvorschläge haben Sie?
In der Tat herrscht in diesen Bereichen ein Mangel, es gibt aber noch mehr Bereiche, die nicht vergessen werden dürfen. Daher ist es wichtig, einen politisch ausgewogenen Gemeinderat zu wählen, in dem jeder seine Stärken für die einzelnen Bereiche einbringen kann. Zusammen mit dem Bereich Raumplanung versuche ich weiter, Gewerbeland und Wohnraum zu schaffen. In intensiven Gesprächen mit dem kantonalen Amt für Gemeinde und Raumordnung (AGR) stehe ich für uns alle und unsere Region ein.
In welchem Bereich ist die Gemeinde Saanen Ihrer Meinung nach Vorreiter und welche weiteren Potenziale schlummern in dieser Stärke?
Wir tragen seit jeher Sorge zu unserer Region, unter anderem hat das strenge Baureglement zu unserem schönen und weltberühmten Orts- und Landschaftsbild geführt. Wenn wir zusammenstehen, sind wir extrem stark und können ganz viel erreichen. Dank unserem guten Wirtschaftskreislauf, an dem alle in irgendeiner Form beteiligt sind, haben wir mehr Möglichkeiten, unsere Projekte umzusetzen und uns auch im Bereich der Nachhaltigkeit weiterzuentwickeln.
Die Gemeinde Saanen besitzt einen Energierichtplan, um kurz- oder langfristig den Bedarf durch erneuerbare Energien zu decken. Welche Strategie sollte die Gemeinde Ihrer Meinung nach einschlagen, um in den nächsten fünf bis zehn Jahren eine sichere und umweltverträgliche Energieversorgung zu gewährleisten?
Es ist wichtig, dass der Energierichtplan nicht nur ein Dokument in einer Schublade ist, sondern auch aktiv damit gearbeitet wird. Es gibt verschiedene Massnahmenblätter, welche umgesetzt werden können. Für diese sind wir alle verantwortlich und können unseren Beitrag leisten. Die Ressourcen im Saanenland müssen richtig eingesetzt werden, so haben wir die Möglichkeit, in den nächsten Jahren bereits einige Projekt in die Realität umzusetzen.
Simon Moratti Mösching
Baumeister
Saanen
FDP, neu
>> Videointerview <<
Weshalb wollen Sie in den Saaner Gemeinderat?
Nach elf Jahren in der Bau- und Planungskommission ist mir die Arbeit für die Gemeinde und ihre Bürger:innen besonders wichtig geworden. Ich kenne die Abläufe dieser Kommission gut und verstehe die Wechselwirkungen mit den anderen Departementen. Zwar hat ein Gemeinderat in Saanen keinen direkten Einfluss auf kantonale oder eidgenössische Gesetze, dennoch stehen der Gemeinde grosse Herausforderungen bevor. Diese möchte ich mit meiner langjährigen Erfahrung angehen und gemeinsam tragfähige Lösungen erarbeiten.
Bezahlbarer Wohn- und Gewerberaum, Fachkräfte und Gesundheitsversorgung: In mehreren Bereichen herrscht ein Mangel, welcher der lokalen und einheimischen Bevölkerung Sorgen bereitet. Welchem Sorgenkind würden Sie Priorität einräumen und welche Lösungsvorschläge haben Sie?
Durch meinen beruflichen und politischen Werdegang sehe ich meine Kernkompetenz in der Förderung von bezahlbarem Wohnraum und der Schaffung neuer Gewerbeflächen. Der von der Gemeinde eingeschlagene Kurs, gemeindeeigene Liegenschaften zu sanieren oder neu zu bauen, muss konsequent weitergeführt werden. So können wir zusätzlichen Wohnraum für Einheimische und Fachkräfte schaffen, ohne neues Bauland zu verbrauchen, indem wir den vorhandenen Bestand optimal nutzen. Auch bei den Gewerbeflächen ist effiziente Nutzung gefragt. Erweiterungen bestehender Flächen sowie neue Einzonungen und Überbauungsordnungen müssen gezielt vorangetrieben werden. Die Stärkung des lokalen Gewerbes und die Schaffung von erschwinglichem Wohnraum sind entscheidende Massnahmen, um dem Fachkräftemangel aktiv entgegenzuwirken.
In welchem Bereich ist die Gemeinde Saanen Ihrer Meinung nach Vorreiter und welche weiteren Potenziale schlummern in dieser Stärke?
Die Gemeinde Saanen ist eine Qualitätsdestination und ein traditionsreiches Tal im harmonischen Einklang. Landwirtschaft und Tourismus müssen auch künftig Hand in Hand gehen, um die hohe Lebensqualität des Saanenlandes für Einheimische und Gäste zu bewahren. Nur durch eine enge Zusammenarbeit beider Sektoren kann die Grundlage für eine erfolgreiche Zukunft des lokalen Gewerbes gesichert werden.
Die Gemeinde Saanen besitzt einen Energierichtplan, um kurz- oder langfristig den Bedarf durch erneuerbare Energien zu decken. Welche Strategie sollte die Gemeinde Ihrer Meinung nach einschlagen, um in den nächsten fünf bis zehn Jahren eine sichere und umweltverträgliche Energieversorgung zu gewährleisten?
Obwohl die Gemeinde Saanen nicht selbst Stromproduzent ist, kann sie durch gezielte Massnahmen einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten. Es ist entscheidend, die gesetzlichen Grundlagen sowie die gemeindeeigenen Liegenschaften an die aktuellen energetischen Anforderungen anzupassen. Ein wesentlicher Schritt besteht darin, diese Gebäude nach und nach mit Photovoltaikanlagen auszustatten, um nachhaltige Stromerzeugung zu fördern. Klare Richtlinien, die mit dem Baugesetz in Einklang stehen, sind dabei unerlässlich, um eine reibungslose Umsetzung sicherzustellen. Innovative und gut durchdachte Projekte sollten zudem von der Gemeinde unterstützt werden, um die Energiewende vor Ort aktiv voranzubringen.
Nathanael Perreten
Holzbauunternehmer
Gstaad
SVP, bisher
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Weshalb wollen Sie in den Saaner Gemeinderat?
Ich trete zur Wiederwahl an, um die bisherigen Projekte fortzusetzen und meine Visionen für die Gemeinde Saanen weiter zu verfolgen. Es ist mir ein Anliegen, eine stabile und erfahrene Führung in Zeiten von Herausforderungen und Veränderung zu gewährleisten. Das Saanenland ist meine Heimat und hat mir und meiner Familie viel gegeben. Als Gemeinderat kann ich durch mein Engagement der Region etwas zurückgeben.
Bezahlbarer Wohn- und Gewerberaum, Fachkräfte und Gesundheitsversorgung: In mehreren Bereichen herrscht ein Mangel, welcher der lokalen und einheimischen Bevölkerung Sorgen bereitet. Welchem Sorgenkind würden Sie Priorität einräumen und welche Lösungsvorschläge haben Sie?
Die drei genannten Bereiche — bezahlbarer Wohn- und Gewerberaum, Fachkräftemangel und die Gesundheitsversorgung — sind alle dringlich und hängen oft miteinander zusammen. Die Priorität, die man einem Bereich einräumt, kann erhebliche Auswirkungen auf die anderen haben. Ein integrativer Ansatz, der alle drei Bereiche berücksichtigt und aufeinander abstimmt, ist aus meiner Sicht am effektivsten. So kann die Stabilität und Lebensqualität in der Gemeinde auf lange Frist gesichert werden.
In welchem Bereich ist die Gemeinde Saanen Ihrer Meinung nach Vorreiter und welche weiteren Potenziale schlummern in dieser Stärke?
Saanen hat sich insbesondere im Bereich Tourismus und nachhaltiger Entwicklung einen Namen gemacht. Die Region ist bekannt für ihre exklusive Ferieninfrastruktur. Die idyllische Landschaft und den traditionellen Charakter der Chalets gilt es zu erhalten. Durch die gezielte Nutzung und Weiterentwicklung dieser Stärken kann Saanen seine Position als attraktive und zukunftsorientierte Gemeinde weiter festigen. Und sie kann neue Potenziale erschliessen, die sowohl der lokalen Bevölkerung als auch den Touristen zugutekommen.
Die Gemeinde Saanen besitzt einen Energierichtplan, um kurz- oder langfristig den Bedarf durch erneuerbare Energien zu decken. Welche Strategie sollte die Gemeinde Ihrer Meinung nach einschlagen, um in den nächsten fünf bis zehn Jahren eine sichere und umweltverträgliche Energieversorgung zu gewährleisten?
Die Gemeinde Saanen sollte den Ausbau erneuerbarer Energien wie Solar- und Wasserkraft fördern, gleichzeitig die Energieeffizienz durch moderne Standards und intelligente Systeme verbessern. Zusätzlich sind Förderungen von Speichertechnologien und eine enge Zusammenarbeit mit lokalen und regionalen Partnern sowie kontinuierliche Weiterbildung und das Engagement der Bevölkerung entscheidend für den Erfolg.