Am vergangenen Freitag konnten 38 Seilbahnmechatroniker:innen EFZ und drei Seilbahner EBA auf dem Mont-Fort bei Siviez in Nendaz den Abschluss ihrer Ausbildung feiern, darunter auch Thibault Gremaud von der Bergbahnen Destination Gstaad AG.
35 Seilbahn-Mechatroniker und ...
Am vergangenen Freitag konnten 38 Seilbahnmechatroniker:innen EFZ und drei Seilbahner EBA auf dem Mont-Fort bei Siviez in Nendaz den Abschluss ihrer Ausbildung feiern, darunter auch Thibault Gremaud von der Bergbahnen Destination Gstaad AG.
35 Seilbahn-Mechatroniker und drei Seilbahn-Mechatronikerinnen erhielten nach vier intensiven Jahren Lehrzeit am Freitag, 28. Juni ihr eidgenössisches Fähigkeitszeugnis (EFZ). Ausserdem konnten nach zwei Jahren Ausbildung drei Seilbahner ein eidgenössisches Berufsattest (EBA) für ihren erfolgreichen Lehrabschluss in Empfang nehmen. Es sei das erste Mal, dass 41 junge Menschen ihre Ausbildung in der Seilbahnbranche im selben Jahr erfolgreich abschlossen, schreibt Seilbahnen Schweiz in einer Medienmitteilung.
Feierlich überreicht wurden die Diplome von Benedicta Aregger, Vizedirektorin von Seilbahnen Schweiz (SBS), und François Fournier, Direktor der Bergbahnen Nendaz-Veysonnaz. Die 41 neuen Berufsleute wurden von geladenen Gästen beglückwünscht, darunter befanden sich nebst den Familienmitgliedern auch Marc Ziegler, Leiter des Ausbildungszentrums SBS.
Seilbahnprofis für acht Regionen der Schweiz
33 deutschsprachige Lernende trafen sich aus unterschiedlichen Regionen während ihrer Lehrzeit für den Unterricht im Ausbildungszentrum SBS in Meiringen. Im selben Zeitraum besuchten acht französischsprachige Lernende die Berufsschule in Sion. Die Region Bern verzeichne in diesem Jahr mit zehn neuen Seilbahnprofis die meisten Lehrabschlüsse, so Seilbahnen Schweiz.
Vielversprechende Perspektiven nach der Seilbahnlehre
«Die Leidenschaft für die Seilbahnen wurde im Gespräch mit den Diplomierten deutlich und auch die Freude über den erfolgreichen Lehrabschluss war spürbar», schreibt Seilbahnen Schweiz weiter.
Den frisch diplomierten Seilbahnmechatroniker:innen eröffnet sich nun die Möglichkeit, sich zur Seilbahnfachperson weiterzubilden. Nach der 18-monatigen, berufsbegleitenden Weiterbildung und dem Erhalt des eidgenössischen Fachausweises sind Diplomierte befähigt, die technische Leitung eines Seilbahnbetriebs zu übernehmen. Benedicta Aregger zeigte den jungen Leuten auf, dass eine Karriere in der Seilbahnbranche viel Entwicklungspotenzial bietet: «Die Bergbahnen stehen vor vielfältigen Herausforderungen und benötigten innovative und motivierte Talente, die mit frischen Ideen nach neuen Lösungen suchen. Ihr könnt in dieser Branche spannende Projekte initiieren, begleiten und vieles bewirken.»
«Ich freue mich sehr darauf, einige von euch bald wieder im Unterricht begrüssen zu dürfen», ergänzte Marc Ziegler die Gedanken zur Weiterbildung. Er erinnerte die neuen Seilbahnprofis auch daran, dass sie zu einem exklusiven Kreis gehören: «Die Seilbahnlehren gibt es erst seit 18 Jahren und ihr seid die ersten, die inmitten einer Pandemie eure Ausbildungen gestartet haben. Das zeigt, dass ihr nicht nur flexibel seid, sondern auch immense Herausforderungen bewältigen könnt.»
Gemäss Seilbahnen Schweiz sei die Seilbahnausbildung in der Schweiz eine wahre Erfolgsgeschichte: «Seit 2006 wurden über 400 junge Menschen in den Lehrberufen der Seilbahnbranche ausgebildet. 372 Seilbahn-Mechatroniker:innen EFZ und 64 Seilbahner:innen EBA haben ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Während ihrer Lehre besuchten sie die Berufsschule sowie überbetriebliche Kurse in den Ausbildungszentren in Meiringen, in Sion oder in Bodio.»
PD/AMO