Die Sanierungsarbeiten infolge eines Hangrutsches im Bereich der Haarnadelkurve der Palacestrasse sind abgeschlossen. Gegen das nachträglich eingereichte Baugesuch gab es keine Einsprachen.
KEREM S. MAURER
«Nachdem es Ende Januar 2025 im Bereich der ...
Die Sanierungsarbeiten infolge eines Hangrutsches im Bereich der Haarnadelkurve der Palacestrasse sind abgeschlossen. Gegen das nachträglich eingereichte Baugesuch gab es keine Einsprachen.
KEREM S. MAURER
«Nachdem es Ende Januar 2025 im Bereich der Haarnadelkurve an der Palacestrasse zu einem Hangrutsch gekommen war, mussten Massnahmen zur Sicherung des Hanges oberhalb des Bahntrassees getroffen werden», erklärt Bastian Werkle, Teamleiter Projekte Kanton Bern, MOB. In Absprache mit dem Kantonsförster und den kommunalen Behörden sei in Anbetracht der Gefährdung eine umgehende Sanierung des betroffenen Bereiches vorgenommen worden. «Zur Sicherung des Hanges und Verbindung der Bodenschichten wurde ein Rostkasten mit Rundholz erstellt und im Boden verankert», so Werkle.
Keine Einsprachen gegen das nachträgliche Baugesuch
Das Baugesuch für diese Arbeiten lag bis Anfang Mai öffentlich auf, obschon die Bauarbeiten bereits im März abgeschlossen waren. «In Anbetracht der Gefährdung des Bahnbetriebes und mit dem Einverständnis der Behörden wurde der Einbau des Holzrostes Anfang März 2025 realisiert», sagt Bastian Werkle. Die Bestockung erfolge im kommenden Herbst. Gegen dieses nachträgliche Baugesuch habe es keine Einsprachen gegeben, die Kosten für die Massnahmen seien auf rund 70’000 Franken veranschlagt worden. «Dabei handelt es sich um Sofortmassnahmen für die Sicherstellung des Bahnbetriebs, welche dem Unterhalt zugeordnet werden. Dieser ist, wie auch die Investitionen, über die Leistungsvereinbarung mit dem Bundesamt für Verkehr BAV geregelt», sagt Werkle auf die Frage, wie hoch die Kosten für diese Massnahmen sind und wer dafür aufkommt.