Die Schweizer Berghilfe weitet ihr bestehendes WLAN-Programm zugunsten von Gastronomiebetrieben im Berggebiet aus. In einer Medienmitteilung schreibt sie, dass bis anhin mit dem gemeinsam mit GastroSuisse lancierten Programm Hotels und Gasthäuser im Berggebiet bei der Anschaffung und ...
Die Schweizer Berghilfe weitet ihr bestehendes WLAN-Programm zugunsten von Gastronomiebetrieben im Berggebiet aus. In einer Medienmitteilung schreibt sie, dass bis anhin mit dem gemeinsam mit GastroSuisse lancierten Programm Hotels und Gasthäuser im Berggebiet bei der Anschaffung und Erneuerung von WLAN-Infrastruktur unterstützt worden seien. Ab sofort könnten auch Restaurants oder Cafés ein Gesuch bei der Berghilfe einreichen.
«Um auf dem Markt attraktiv zu bleiben, müssen Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe über ein gutes WLAN verfügen», schreibt die Schweizer Berghilfe. Ein leistungsfähiger Internetzugang sei nicht nur für Gäste, sondern auch für die Betriebsabläufe wichtig geworden. Viele Hotels und Restaurants hätten auf digitale Bestell- und Zahlungsprozesse umgestellt. Damit die Abläufe einwandfrei funktionierten, brauche es eine stabile Internetverbindung.
«Die Berghilfe unterstützt die Bergbetriebe bei der Anschaffung, Optimierung oder Erweiterung ihrer WLAN-Infrastruktur. Neu können neben den Beherbergungsbetrieben auch Gastronomiebetriebe ein Gesuch um Unterstützung einreichen. Dabei wird ein vereinfachtes Prüfverfahren angewendet», so die Berghilfe weiter. Die Gesuche würden nicht wie üblich von ehrenamtlichen Expertinnen und Experten der Schweizer Berghilfe vor Ort besucht, sondern durch die Partnerin GastroSuisse auf deren Wettbewerbsfähigkeit und Echtheit überprüft. Am Ende übernehme die Schweizer Berghilfe einen Pauschalbetrag von 50 Prozent der Kosten bis maximal 10’000 Franken.
Bisher rund 120 Beherbergungsbetriebe unterstützt
Mit dem im Dezember 2020 lancierten WLAN-Programm habe die Schweizer Berghilfe bisher rund 120 Beherbergungsbetriebe unterstützt. Dabei seien knapp 430’000 Franken Unterstützungsbeitrag gesprochen worden. Ab sofort würden auch Gastronomiebetriebe von diesem vereinfachten Verfahren profitieren. «Wir möchten nun auch Gastronomiebetriebe bei der Digitalisierung möglichst einfach und unkompliziert unterstützen», sagt Beatrice Zanella, Leiterin Projekte und Partnerschaften bei der Schweizer Berghilfe, «und dafür eignen sich Investitionen in eine zeitgemässe und leistungsfähige Internet-Infrastruktur sehr gut». Unterstützungsberechtigt seien Hotels und Gastrobetriebe ab der Bergzone 2, die zwischen einer bis maximal 49 Vollzeitstellen anbieten, weniger als vier Sterne haben und privatwirtschaftlich geführt werden (siehe auch Kasten).
PD/AMO
WLAN-PROGRAMM DER SCHWEIZER BERGHILFE
Voraussetzungen für eine Unterstützung:
– Der Betrieb ist privatwirtschaftlich geführt.
– Der Betrieb liegt in den Bergzonen 2, 3, 4 oder im Sömmerungsgebiet.
– Der Betrieb ist ein Klein- oder Kleinstunternehmen mit mindestens einer und maximal 49 Vollzeitstellen.
– Beherbergungsbetriebe dürfen höchstens eine 3-Sterne-Superior-Klassifikation haben und über maximal 49 Zimmer verfügen.
– Es muss bereits eine Rechnung der WLAN-Investition vorliegen.
– Die Investitionskosten müssen mindestens Fr. 1000.– exkl. MWST betragen.
Detaillierte Kriterien und weitere Infos zur Unterstützung sind zu finden auf: www.berghilfe.ch/gesuche/wlan