16 Gault-Millau-Punkte für das Gstaad Palace: Culinary Director Franz W. Faeh und sein 55-köpfiges Küchenteam erhalten mitten im Jahr einen weiteren Punkt des bekannten Restaurantführers.
Zum Saisonabschluss erhielt das Gstaad Palace noch eine ...
16 Gault-Millau-Punkte für das Gstaad Palace: Culinary Director Franz W. Faeh und sein 55-köpfiges Küchenteam erhalten mitten im Jahr einen weiteren Punkt des bekannten Restaurantführers.
Zum Saisonabschluss erhielt das Gstaad Palace noch eine Überraschung: Der Restaurantführer Gault-Millau verlieh dem Culinary Director Franz W. Faeh und seinem 55-köpfigen Küchenteam den 16. Gault-Millau-Punkt. Die Auszeichnung kommt unerwartet, denn normalerweise präsentiert der Restaurantführer sein Ranking im Herbst. Nun erhielt die Palace-Küche einen weiteren Punkt ad hoc, wie das Gstaad Palace in einer Medienmitteilung schreibt. «Es ist eine schöne Nachricht und eine Wertschätzung, die meinem Team zuteil wird», sagt Franz W. Faeh auf Anfrage. Es zeige auch, dass man nicht nur nach Superlativen streben müsse, immer mehr und mehr zu wollen. Unaufgeregt und konstant eine gute Leistung zu bringen, sei demnach auch ein Rezept zum Erfolg.
In seiner Rezension schreibt Urs Heller von Gault-Millau: «Franz Faeh steuert seine riesige Brigade gelassen durch den Sturm, zuckt auch nicht zusammen, wenn die ‹Palace-Society› am gleichen Abend hundert Soufflés und hundert Mal Loup de mer im Salzteig gleichzeitig bestellt. Den kulinarischen Innovationspreis kriegt Franz Faeh für seine sehr klassische Küche nicht. Aber der 16. Punkt für die fehlerfreie Performance unter Hochdruck und trotz riesigem Angebot ist fällig.»
Umsichtig und mit Fingerspitzengefühl
Für Franz W. Faeh zählt aber nicht nur das, was in den Töpfen gekocht wird. Dem 62-jährige Coach und Chefkoch liegt sein Team am Herzen. «Kommandieren ist out in der Küche. Es war nie mein Stil, denn ich glaube fest an Teamwork. Und dafür muss man Menschen mögen und sie zu Höchstleistungen beflügeln. Diese kann man nicht befehlen», so seine Überzeugung. Und das, was auf den Teller kommt, muss für Faeh ehrlich sein. «Wir müssen unsere Gäste nicht erziehen mit Chichi und gekünstelter Gourmetküche. Wir müssen einfach unseren Job hervorragend machen. Fein essen bei uns im Palace hat immer etwas mit Feel Good, Genuss und Freude an Traditionen zu tun», wird er in der Medienmitteilung zitiert.
JOCELYNE PAGE/PD