Die Schüler:innen der Heilpädagogischen Schule Gstaad verbrachten eine tolle Lagerwoche im Wallis.
Mit Sack und Pack und Material ging es ab ins Rohnetal. Der erste Halt liess nicht lange auf sich warten, hatten wir für den Swiss Vapeur Parc in Le Bouveret ...
Die Schüler:innen der Heilpädagogischen Schule Gstaad verbrachten eine tolle Lagerwoche im Wallis.
Mit Sack und Pack und Material ging es ab ins Rohnetal. Der erste Halt liess nicht lange auf sich warten, hatten wir für den Swiss Vapeur Parc in Le Bouveret Karten. Wer nicht drehte auf den «Zügli» seine Runden, konnte die spiegelverkehrte Saanenkirche erkunden. Nach zwei Stunden Weiterfahrt und dem Ausladen der Kisten durften sich die Kinder im Hotel Olympica in Brig einnisten. Was gibt es besseres, als nach diesen Stunden den Abend mit einem Spaghettiplausch abzurunden?
Ein fast unerschlossenes Seitental stand am Dienstag auf dem Plan. Ist das Binntal doch bekannt für seine Mineralien, wurden diese exportiert bis nach Australien. Aus Steinen in allen Formen und Farbpaletten fertigten die Kinder edle Ketten. Nach einer Wanderung zur Grube Lengenbach machte das Hämmern von Katzengold ordentlich krach. Doch das einzige auffindbare Kätzchen folgte uns bis zum Auto mit seinen vier Tätzchen.
Nach eingenommenem Frühstücksmahl reisten wir am Mittwoch tief ins Mattertal. Auf dem Gornergrat auf 3000m ü.M. angekommen, haben wir eine Wanderung unternommen. Während wir zum Riffelsee wateten, folgten uns die Asiaten. Wieder zurück in Zermatt, erkundeten wir die Stadt. Während man anderswo nach schönem Wetter sucht, wird dies im Wallis gleich mitgebucht. So fand auch das Donnerstagsprogramm bei uns allen grossen Anklang. Während der Fahrt auf das Bettmerhorn waren die Kinderaugen ganz vorn. Doch die richtig grosse Klasse war der Blick auf die riesige Eismasse. Der Aletschgletscher liess uns staunen, steigerte noch mehr die Launen.
Nach gepackten Koffern und getrunkenen Kaffeetassen mussten wir Brig am Freitag verlassen. Zum Abschluss fuhren wir auf Schienen tief hinein in die Salinen. Auf der Suche nach den weissen Kristallen mussten wir uns im Zug gut anschnallen. Zurück am Tageslicht erfreuten wir uns der «Chipsration», die gesalzen werden konnte in jeder Kombination. Glücklich und mit vielen Erinnerungen im Gepäck und mit einigen Kleidern voll «Dräck» ging die prachtvolle Woche dem Ende entgegen und wir durften alle Kinder wieder in die Hände der Eltern legen.
DAMARIS RAAFLAUB, KLASSENLEHRERIN AN DER HPS GSTAAD
Das jährliche Schullager der Heilpädagogischen Schule Gstaad wird vollumfänglich durch Spenden finanziert.