Neue Horneggli-Seilbahn: Architekturwettbewerb ist lanciert

  14.07.2023 Schönried

Der Startschuss ist gefallen: Die Bergbahnen Destination Gstaad AG (BDG) hat für die Seilbahn Horneggli einen Architektur-Studienauftrag lanciert. Vergangene Woche fand eine erste Begehung mit den Experten statt.

Wie soll die neue Seilbahn aussehen, die in naher Zukunft von Schönried über das Horneggli bis auf den Hornberg führen soll? Was ist die Vision? Dieser Frage stellen sich drei lokale Architekturbüros, die am Studienauftrag der Bergbahnen Destination Gstaad AG teilnehmen. Wie das Unternehmen in einer Medienmitteilung schreibt, fand vergangenen Donnerstag eine erste Begehung statt. Nach Einreichen der Überbauungsordnung mit Zonenplanänderung in Schönried sei ein architektonischer Studienauftrag mit dazugehöriger landschaftlicher Einbettung des Gesamtprojektes von kantonaler Stelle gefordert worden. Dieser Studienauftrag mit dazugehörigem Programm sei nach Rücksprache mit dem Kanton in den letzten Monaten intensiv ausgearbeitet und finalisiert worden. «Das Ziel dieses qualitätssichernden Verfahrens besteht darin, die bauliche und architektonische Qualität zu gewährleisten sowie eine Vielzahl möglicher, innovativer und nachhaltiger Lösungen aufzuzeigen. Besonders wichtig ist dabei die Berücksichtigung der architektonischen Lösung im Kontext des umgebenden Orts- und Landschaftsbildes», schreibt die BDG.

Architekten aus der Region
Für dieses Verfahren habe das Unternehmen zahlreiche Architekturbüros aus der Region angefragt. Drei Teams hätten dem Verfahren und auch den Anforderungen an den Studienauftrag entsprochen, darunter Reichenbach Architekten aus Saanen, Germann Architektur aus Schönried in Partnerschaft mit einem Büro aus Bern und das Büro RBCH Architekten aus Château-d’Oex. Die Begleitung des Verfahrens erfolge durch das Raumplanerbüro Gruner aus Bern.

Workshops sollen zum Ziel führen
Wie die BDG weiter schreibt, besteht die Herausforderung für die Teams darin, die technischen Eigenschaften der bedeutenden Horneggli-Seilbahn gekonnt in die Landschaft und die vorliegenden Gegebenheiten zu integrieren. Der Architektur-Studienauftrag werde in Form von Workshops bearbeitet. Jedes Team habe einen festen Zeitraum, um erste Entwürfe und Pläne einzureichen. Anschliessend werde ein Jurygremium – bestehend aus externen Fachpreisrichtern und Mitgliedern der BDG – diese bewerten und Feedback geben, um die Verbesserungen im nächsten Workshop einzuarbeiten und das Projekt weiterzuentwickeln. «Drei erstklassige Projekte werden das Resultat des Wettbewerbs sein, von denen das beste ausgewählt und letztendlich mit der Umsetzung beauftragt wird. Gleichzeitig laufen die Vorbereitungen für die Ausschreibung des Seilbahnherstellers», so die BDG.

PD/JOP

 


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