Erste Einblicke in die Gesamtüberbauung Sport- und Kulturzentrum

  25.04.2024 Gstaad

Eingebettet ins Tal fügt sich die Gstaad Concert Hall in die Landschaft ein: Was die Visualisierung im Bild zeigt, könnte zukünftig der sportliche und kulturelle Mittelpunkt des Saanenlandes werden. Das Gesamtprojekt mit Mehrzweckhalle als Ersatz für die bestehende Tennishalle und Gstaad Concert Hall anstelle des Festivalzelts wurde am Mittwochabend an einer öffentlichen Informationsveranstaltung vorgestellt. Das Interesse war gross.

«Es ist ein Gesamtprojekt, bei dem kein Baukörper in seiner Bedeutung gegenüber dem anderen überwiegt», so der Tenor der Initianten, Projektplaner und anderweitig am Projekt Beteiligten. Mit dem Bau der Mehrzweckhalle soll die Tennishalle eine optimierte Nachfolgelösung erhalten. Die Concert Hall entsteht an der Stelle, wo seit dem Jahr 2000 das Menuhin Festivalzelt steht, das ersetzt werden sollte. Für dieses Gesamtprojekt wird kein unbebautes Land in Anspruch genommen. Nach einer Volumenstudie, welche die Gemeinde Saanen 2021 in Auftrag gab, reicht das bereits bebaute Areal für die geplanten zwei Baukörper. Und demnach wurde nun geplant. Sowohl mit der Concert Hall als auch mit der Mehrzweckhalle soll nicht nur Ersatz geschaffen werden. Neben Indoor-Tennisplätzen und einem Konzertsaal wird auch  gesellschaftlichen und kulturellen Veranstaltungen multifunktionaler Raum geboten. Die Einstellhalle mit Parkplätzen und einer gemeinsamen Zufahrt verspricht einen geordneten und zufriedenstellenden Besucherfluss. 

Mit diesem Bauprojekt wird das bestehende Angebot der Sportzentrum Gstaad AG erweitert und nicht nur für das Gstaad Menuhin Festival eine neue Bühne geschaffen.


Die Umgebung rund um die Gstaad Concert Hall soll, ähnlich einer Parkanlage, begrünt werden. Über die so entstehende Parkebene verläuft der Zugang zu den Gebäuden.

 

«Es ist noch kein zu Ende bearbeitetes Projekt»

Im Kirchgemeindehaus in Gstaad fanden sich am Mittwoch viele Zuhörerinnen und Zuhörer ein, die sich über das Gesamtprojekt Sport- und Kulturzentrum informieren liessen.

Der Planungsstand beider Baukörper ist sehr unterschiedlich. Während die Gstaad Concert Hall bereits mit Modell und umfangreichen Planungsunterlagen vorgestellt wurde,  gab es zur Mehrzweckhalle noch keine konkreten Informationen. Da dieser Teil des Projekts von der öffentlichen Hand finanziert wird, unterliegt er dem öffentlichen Beschaffungswesen. Aber Ideen für eine Multifunktionshalle bestehen bereits. «Und die Geschäftsleitung der Sportzentrum Gstaad AG sowie der Verwaltungsrat sehen das Projekt als sehr spannend und grosse Chancen für die Zukunft darin», erklärte Ruedi Kunz, Geschäftsführer Sportzentrum Gstaad AG. Die Tennishalle weise als einzige Anlage des Sportzentrums Gstaad Handlungsbedarf auf. Insofern passten die ersten Überlegungen  zum Bedarf. Wie die Umsetzung im Detail aussehe, werde sich im Verlauf der Planung zeigen. 

Laut derzeitigem Planungsstand sind beide Baukörper physisch und wettergeschützt miteinander verbunden (siehe Grafik unten links) und so können geplante Infrastrukturen wie Küche und Anlieferung gemeinsam genutzt werden. «Die Chance, die sich mit diesem Gesamtprojekt bietet, müssen wir wirklich nutzen», beendete Ruedi Kunz seine Ausführungen.

Michael Ming vertrat den Hotelierverein Saanenland. «Wir durften unsere Bedürfnisse in der Planungsphase einbringen und dafür sind wir sehr dankbar.» Der Verein unterstütze dieses Projekt und halte die Dimensionen für passend. Ausserdem sei man überzeugt, dass Synergien von Events, Kultur und Sport in Zukunft immens wichtig und an diesem Standort beste Bedingungen vorfinden werden.

Die Mitwirkung läuft bis Mitte Mai. Auf die Möglichkeit für die Bevölkerung, sich einzubringen, wurde mehrfach hingewiesen. Fragen und Änderungswünsche, Überlegungen und Anregungen der Einwohner können helfen, die Baupläne bedarfsgerecht zu überarbeiten und logistische Lösungen anzudenken. «Kritische Fragen bringen uns weiter in der Planung.» Mit diesen Worten beendete Marcel Bach seine Ausführungen. Man sei noch keinesfalls am Ende der Projektplanung, es müssten noch viele Details besprochen werden und sicher würden auch Änderungen nötig. Fragen aus dem Publikum beschäftigten sich mit Planungsdetails. Wie sind die Häuser der Sportlodge zu erreichen? Werden weiterhin Aussenparkplätze verfügbar sein? Wo können Reisebusse geparkt werden? Wird das Beachvolleyballturnier weiterhin stattfinden können? Ist ein spezielles Angebot für die Jugend der Region geplant? 

Und sicher werden noch mehr Fragen und Überlegungen auftauchen, denn die Information am Mittwochabend war sehr umfangreich. «Ich muss das mal alles fassen und dann kommen mir sicher noch Sachen in den Sinn», verriet eine Zuhörerinnen am Ende der Veranstaltung.


Touristik und Hotellerie

Flurin Riedi, Tourismusdirektor, ist aus der Sicht des Tourismus überzeugt, dass zukünftig das Kunst- und Kulturangebot in der Region an Bedeutung gewinnen wird. «Der Schnee von Morgen quasi», bringt es Riedi auf den Punkt.  «Im Augenblick verfügen wir im Saanenland über keine reinen Kongressinfrastrukturen, die mehr als 150 Teilnehmende aufnehmen können.» Man strebe keinesfalls eine Grössenordnung an, wie sie in Davos oder Interlaken verfügbar sei. «Wir müssen das Verhältnis zur Aufnahmekapazität in der Region im Auge behalten.» Und das biete seiner Ansicht nach die Gstaad Concert Hall mit den beiden Multifunktionsräumen. «Aus heutiger Sicht wollen wir uns mit unseren Kongress- und Seminarangeboten zu rund 80 Prozent in der Gstaad Concert Hall einrichten. Denn das sportliche Angebot in der Multifunktionshalle sollte nicht zu oft unterbrochen werden.» Schliesslich ist der Tourismusdirektor überzeugt, dass dieses Projekt in seiner Form wie ein Magnet wirken und viele Menschen, auch von weit her, anziehen werde.


Betrieb

Für den Betrieb der beiden Neubauten werden Betriebskonzepte erarbeitet. Die Administration der Belegung der verschiedenen Räume, die Raumpflege und Vorbereitung anstehender Veranstaltungen muss organisiert werden. Um den professionellen Betrieb in der Gstaad Concert Hall, der wiederum mit Kosten verbunden ist, sicherzustellen, wird von der Stiftung voraussichtlich eine Betriebsgesellschaft beauftragt. Für das Betriebskonzept in der Mehrzweckhalle wird die Sportzentrum Gstaad AG verantwortlich sein.  Die Kosten für den Betrieb der beiden Gebäude sind derzeit noch nicht abzuschätzen. Beide Baukörper können autonom genutzt werden.


Herausforderungen

Dieses Gesamtprojekt erfordert Anpassungen im Baureglement und in der Zonenplanung. Bei dem  Areal handelt es sich um eine Zone mit Planungspflicht. Bei der planungsrechtlichen Umsetzung orientiert man sich an der Einheit der beiden Baukörper. In der geänderten Überbauungsordnung ist die Aufteilung des Areals in drei Sektoren geplant, um die Bauhöhe punktuell zu beschränken. Demnach ist einzig im Sektor zwei die maximale Gebäudehöhe von 40 Metern möglich. Da zwei Bauherrschaften beteiligt sind, bedarf es zwingend einer Koordination zwischen beiden. Dafür wurde eine nichtständige Baukommission einberufen. Das Amt für Gemeinden und Raumplanung (AGR), zuständig für die kantonale Raumentwicklung und Aufsichtsbehörde über die regionale und kommunale Raumplanung, muss dem Bau in Gewässernähe zustimmen. Ein qualitätssicherndes Verfahren ging der Planung voraus. Dabei stand eine qualitativ hochwertige Weiterentwicklung eines Sport- und Kulturzentrums im Fokus. Die Frage nach der Aufwertung  der Sport-, Freizeit- und Kulturinfrastruktur für Bevölkerung und Tourismus ging damit einher.


Nachhaltigkeit – ökonomisch, ökologisch und sozial 

Die Anlagen werden so geplant, dass sie energieeffizient betrieben werden. Dies ermöglicht künftige Energieeinsparungen im Hinblick auf den derzeitigen Betriebsverbrauch im Zelt. Parallel zur grösstmöglichen Energieeinsparung während des Betriebs werden Möglichkeiten zur selbsttragenden Stromerzeugung getestet, wie etwa eine grossflächige PV-Anlage auf dem Dach. Auch eine gemeinsame Heizungsanlage für beide Baukörper könnte Betriebskosten optimieren und Ressourcen schonen. Die Materialität ist nur dort aus Beton, wo es unbedingt erforderlich ist, wie bei der Einstellhalle. Das Dach und die Konstruktion der Konzerthalle auf dem mineralischen Sockel etwa ist als Holzbau aus lokalem Holz und in Anlehnung an die bestehenden Holzbauten des Saanenlandes angedacht. Ausserdem werden, wo immer möglich, lokale Lieferketten berücksichtigt. Die Nähe zwischen Sport und Kultur zu erhalten und für ein breites Publikum weiter auszubauen, ist ein Beitrag an die soziale Nachhaltigkeit. Dabei werden Synergieeffekte genutzt, wie z.B. gemeinsame Parkplätze, Küche, Mitnutzung von Infrastruktur während der Events etc. Zur sozialen kommt die ökologische Nachhaltigkeit noch dazu, da ein hochwertiger öffentlicher Grünraum entsteht, der allen – sowohl Einwohnern als auch Besuchenden – zur Erholung offensteht. Ausserdem wird durch den durchgehenden Betrieb der Gstaad Concert Hall und die Möglichkeit, hochstehende Turniere im Tennis und Volleyball durchzuführen, der Standort für verschiedene Nutzergruppen das ganze Jahr hindurch attraktiv sein.


Finanzen 

Kostenschätzung des Gesamtprojekts in Schweizer Franken:

Gstaad Concert Hall   65’000’000.00
Sport- und Eventhalle 35’000’000.00
Parking/Umgebung 20’000’000.00
Total 120’000’000.00

Finanzierungsplan in Schweizer Franken:

Gstaad Friends Club 40’000’000.00
Founders Club 30’000’000.00
Gemeinde 37’500’000.00
Kanton (NRP, Sport-/Lotteriefonds)* 12’500’000.00 (Darlehen/à fonds perdu)
Total 120’000’000.00

*Man ist im Gespräch mit dem Kanton, es gibt aber noch keine politische Zusicherung des Betrages in dieser Höhe.


STATEMENTS


Hans-Ueli Tschanz
Stiftungsrat Gstaad Concert Hall

Mit dem Bau der Concert Hall erhalten wir eine langlebige Infrastruktur, welche das Festivalzelt in Gstaad am gleichen Ort ersetzt. Wir, das heisst der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung des Gstaad Menuhin Festivals, wurden bei der Planung mit einbezogen. Die Bedürfnisse, die wir uns für den Austragungsort unserer Konzerte wünschen und nach langfristigen Erfahrungen genau definieren können, wurden bei der Projektentwicklung gehört. Von einem akustisch optimierten Konzertsaal profitiert zukünftig nicht nur das Gstaad Menuhin Festival. Das Raumprogramm mit den schönen, grossen  Foyers und den beiden zusätzlichen Multifunktionsräumen bietet zudem Möglichkeiten für Veranstaltungen im touristischen und gesellschaftlichen Bereich.

Marcel Bach
Stiftungsrat Gstaad Concert Hall, Präsident nichtständige Baukommission

Wir können noch nicht jedes Detail beschreiben, aber mit dem Gesamtprojekt gehen wir in die richtige Richtung. Es gibt noch einige Hürden zu überwinden, aber wir möchten zu einem guten Ende für alle kommen. In der Vergangenheit gab es viele Konzepte für eine Weiterentwicklung. Nun ist es an der Zeit,  etwas zu verwirklichen. Es ist nicht nur ein «abgehobenes Projekt für Klassikliebhaber», vielmehr ist es ein Projekt für alle Interessengruppen. Es ist ein Projekt für die Zukunft mit einer Anziehungskraft, die viele Gäste nach Gstaad holen kann.


Toni von Grünigen
Gemeindepräsident/Präsident Stiftungsrat Gstaad Concert Hall

Aus raumplanerischer Sicht, aus Eigentümersicht und nicht zuletzt die Verkehrerschliessung betreffend, entsteht das Projekt am bestgeeigneten Standort. Ein kulturelles Bauprojekt im Saanenland ist wichtig, um die Qualität des Kulturangebots sicherzustellen, das ist schon seit Längerem klar. Darum unterstützt der Gemeinderat dieses Gesamtprojekt. Der Gemeinderat ist überzeugt, dass es den Bedürfnissen kultureller und sportlicher Art – sowohl der Bevölkerung als auch der Gäste – gleichermassen entspricht. Sonst hätte er wohl kaum dem Betrag zugestimmt, der seitens der Gemeinde Saanen in die Finanzplanung bereits aufgenommen wurde, aber für eine Zusicherung noch der Gemeindeversammlung vorgelegt werden muss.


Pierre de Meuron
Architekturbüro Herzog & de Meuron

Die Erschliessung des Saanenlandes mit der Eisenbahn war damals ein überaus visionäres Projekt. Es gibt einige Identifikationspunkte in Gstaad, welche die Region unverwechselbar machen. Die Gstaad Concert Hall wird ein weiteres Bauwerk, das der Region «ein Gesicht» gibt. Die Dreieckform ist zum einen einem Gipfel nachempfunden, mit dem die Verbindung zur Region hergestellt wird. Zum anderen ist es eine klare Form, die für jeden zu verstehen ist. Und zum Dritten wird dieser Konzertsaal weltweit seinesgleichen suchen. In der Planung ist uns wichtig, dass es ein Projekt für die Menschen von hier ist. Sie beleben die Region das ganze Jahr hindurch. Es soll ein Ort werden, wo sich jeder wohlfühlen kann. Daher geht es bei dem Projekt nicht nur um Baukörper, sondern auch um landschaftliche Gestaltung.


 

NACHFOLGEND DAS PROJEKT IM DETAIL

Das zukünftige Sport- und Kulturzentrum


Erklärung zum Bild oben:
Mehrzweckhalle

3 Tennisplätze innen
3 Tennisplätze aussen auf dem Dach
1 Padel-Spielfeld innen
1 Padel-Spielfeld aussen auf dem Dach
4 Beachvolleyballfelder
1 Temporäres Beachvolleyballfeld bei Turnieren
2 Indoorgolfanlagen
1 Seminarraum Umkleiden und Nebenräume

Umgebung
ca. 5000 m2 Landschaftsebene
überdeckt das Parking

Parking
ca. 250 gedeckte Parkplätze
ca. 75 Aussenparkplätze Veloparkplätze

Gstaad Concert hall
ca. 1200 Sitzplätze
ca. 1300m2 Foyers
2 Multifunktionsräume mit je rund 200m2 Fläche
Künstlerbereich
Küche und Lagerräume
Anlieferung


Raumnutzung der Mehrzweckhalle


Fläche optimal genutzt: Im Inneren der Mehrzweckhalle werden drei Tennisplätze untergebracht. Auf dem flachen Dach gibt es drei Aussen-Tennisplätze.  


Für die Mehrzweckhalle ist eine vielfältige Nutzung vorgesehen. In erster Linie soll wieder Tennis gespielt werden. Die Fläche wird aber auch für Vorträge, Messen, Feiern, Versammlungen und Ausstellungen nutzbar. Dies ermöglicht unabhängig von der Jahreszeit eine effiziente Auslastung. Sie bietet 1200 Sitzplätze.

 


Bauherrschaft 1  

Die Bauherrschaft für die Mehrzweckhalle ist die Sportzentrum Gstaad AG. Finanziert aus öffentlicher Hand, also von der Gemeinde Saanen, unterliegt dieser Projektteil dem öffentlichen Beschaffungswesen. Ausschreibungen (zum Beispiel die Beauftragung eines Architekten) und Bewilligungsverfahren gehen der Planung voraus. Nach Fertigstellung wird die Sportzentrum Gstaad AG Inhaberin der Mehrzweckhalle sein. 

Bauherrschaft 2 

Für den Baukörper Concert Hall hat die Stiftung Gstaad Concert Hall die Bauherrschaft übernommen. Sie wird Besitzerin des Neubaus sein.


Multifunktionsräume und Foyers für kleinere Veranstaltungsformate


Die Concert Hall wird vom Gstaad Menuhin Festival im Sommer exklusiv für die sieben Festivalwochen gemietet. Doch dann sind noch 45 Wochen im Jahr übrig: Um die Concert Hall aktiv zu nutzen und Leerstände möglichst zu vermeiden, wurden Foyers und zwei Multifunktionsräume integriert. Sie bieten Raum für rund 600 Besucherinnen und Besucher touristischer und gesellschaftlicher Veranstaltungen. Dieses Fassungsvermögen resultierte aus den Überlegungen, wieviele Gäste in der Umgebung beherbergt werden können.
 


Zugang über Einstellhalle und über begrünte, leicht erhöhte Ebene

Um den Besucherstrom von der Ankunft auf dem Areal bis zu den Sitzplätzen zu optimieren, wird der Bau einer Einstellhalle mit 250 Parkplätzen angestrebt. Über drei Zugänge an den Ecken der Concert Hall gelangen die Gäste aus dem Parkhaus in die Eingangsebene und anschliessend über die Foyers in den Konzertsaal. Wer zu Fuss kommt, gelangt durch die parkähnliche Umgebung direkt in die Foyers. Sie sorgen für Begegnungserlebnisse am Rand der Veranstaltungen.


Konzertsaal mit grossem Raumvolumen für idealen Klang


In den etwa 35 Metern vom Parterre bis zur Dachspitze stecken drei Ebenen – Bühnenebene, Parterre mit Sitzrängen (Parkebene) und Balkonebene. In der Dachkonstruktion sorgen akustische Bauelemente für ein optimales Klangerlebnis vor allem für Musik, aber auch für das gesprochene Wort. In den Rängen rund um die Bühne finden sich rund 800 Plätze. Mit den Foyers am Rand ist dieser Konzertsaal im Parterre angelegt. Darüber hinaus wird es eine Balkonebene geben, die im Bedarfsfall für zusätzliche circa 400 Sitzplätze geöffnet werden kann. Nicht viele grosse Konzertsäle lassen Tageslicht in den Innenraum. In der Gstaad Concert Hall wird es über Fensterflächen ringsherum möglich. Der Raum kann jedoch auch abgedunkelt werden.


Verbindung mit der Gstaad Concert Hall

Anbindung an Curlinghalle und Hallenbad

Eine Schnittansicht zeigt die Ebenen der Neubauten: Die Einstellhalle ist unterirdisch und auf gleicher Ebene wie die Curlinghalle und die Technikräume. Darauf liegt die Bühnenebene der Gstaad Concert Hall sowie die Verbindung zur Mehrzweckhalle mit einem Foyer. Auf dieser Ebene befinden sich die Anlieferzugänge und die Küche.  Das Parterre beherbergt den Konzertsaal und die Foyers, es umfasst die Sitze auf der Parkebene und die auf der Bühnenebene. Es sind insgesamt circa 800 Sitzplätze, welche gestuft in die Parklandschaft eingebettet sind. Unangetastet von den baulichen Massnahmen bleiben die Curlinghalle, das Hallenbad und die Minigolfanlage.


 


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