Am Sonntag, 12.Oktober, ging im Berghotel Zur Sau ein «Sau-Fest» über die Bühne.
HANS-PETER VENNER
Auch dieses Jahr stand die Hotelleitung unter der Führung von Ralph und Gabi Pitsch vor Ort. Sie hatten die Verantwortung gegenüber dem ...
Am Sonntag, 12.Oktober, ging im Berghotel Zur Sau ein «Sau-Fest» über die Bühne.
HANS-PETER VENNER
Auch dieses Jahr stand die Hotelleitung unter der Führung von Ralph und Gabi Pitsch vor Ort. Sie hatten die Verantwortung gegenüber dem Hauptpachtbetrieb, dem Bernerhof von Gstaad, inne. Ralph war für die ganze Hotelküche verantwortlich, hat er doch als deutscher Küchenchef jetzt das bernische Wirtepatent erworben. Gabi war vorwiegend für den Service und den eigentlichen Hotelleriebetrieb zuständig. Unterstützt wurden sie von sechs fleissigen Händen.
Da das Berghotel Zur Sau nun in den Winterschlaf geht, gab es nicht wie früher, eine Buremetzgete, sondern ein «Rum-fort»-Menu, das heisst, weitgehend konnte noch alles, was auf der Karte steht, bestellt werden, damit nicht zu viel übrig bleibt. Leider wurden auch die alljährlichen, gemütlichen musikalischen Darbietungen vermisst.
Das Portemonnaie des durchschnittlichen Bürgers ist in letzter Zeit bedeutend kleiner geworden, doch verliefen das Tages- und das Hotelgeschäft entsprechend recht.
Das «Sau-Fest» war aber auch ein Abschiedsfest, denn Ralph und Gabi Pitsch verlassen leider das Berghotel Zur Sau nach vier Saisons definitiv. Es ist bedauerlich, denn Ralph zauberte mit viel Geschick schmackhafte Gerichte auf den Teller und Gabi verwöhnte im Service wie bei der Hotelgästebetreuung ihre Gäste aufmerksam. Sie wenden sich auf die Wintersaison hin einer neuen Herausforderung im Turbachtal zu und diesmal als Pächter. Viel Erfolg!
Allgemein stellt man sich nun die Frage, wie es wohl im Berghotel Zur Sau in der nächsten Saison weitergeht.
Auch ist man gespannt, ob die seinerzeitige Philosophie der Stiftung Prospectus Mons bezüglich Projekt Abländschen noch immer seine Gültigkeit hat.
Abschliessend danken wir allen, die zum «Sau-Fest» beigetragen haben. Auch Geraldine und Patrik Rolle aus Freiburg, den Hotelbesitzern, welche mit viel Idealismus und finanziellen Mitteln das heutige Berghotel realisiert haben, gilt ein grosser Dank.