Ein neuer Kopf für eine vertraute Bank: Christian Zach übernimmt in Gstaad
18.11.2025 PublireportageSeit dem 1. Oktober 2025 leitet Christian Zach (46) den Standort und die Vermögensverwaltung der UBS Gstaad. Er folgt auf Hans Baumgartner, der nach über drei Jahrzehnten bei UBS und Credit Suisse per Jahresende in den Ruhestand geht. Zach bringt internationale Erfahrung und ...
Seit dem 1. Oktober 2025 leitet Christian Zach (46) den Standort und die Vermögensverwaltung der UBS Gstaad. Er folgt auf Hans Baumgartner, der nach über drei Jahrzehnten bei UBS und Credit Suisse per Jahresende in den Ruhestand geht. Zach bringt internationale Erfahrung und frischen Elan in ein eingespieltes Team. Sein erklärtes Ziel: Der Gstaader Kundschaft auch weiterhin herausragende Services bieten.
Christian Zach, willkommen in Gstaad. Was reizt Sie an dieser Aufgabe – und was möchten Sie hier bewirken?
Es ist ein Privileg, da zu arbeiten, wo andere Ferien machen. Gstaad ist für mich ein Ort, der die Schweiz in Kleinform widerspiegelt – mit allem, was sie ausmacht: Berge und Täler, Tradition und Kultur, Bodenständigkeit und internationales Flair. Hier begegnen sich das Lokale und das Globale auf ganz natürliche Weise – so wie auch bei der UBS als global tätige Schweizer Universalbank. Ich möchte die Region und ihre Menschen kennenlernen, gut zuhören und gemeinsam mit meinem Team nachhaltigen Mehrwert für unsere Kundinnen und Kunden schaffen.
Sie sind Maschinenbauingenieur und promovierter Techniker. Ein eher ungewöhnlicher Weg in die Finanzwelt. Wie kam es dazu?
Stimmt, das war nicht der klassische Banker-Werdegang. Mein Maschinenbaustudium hat mich damals an die ETH Zürich geführt. Dies war der Anfang meiner Liebe zur Schweiz. Nach einigen Jahren als Strategieberater habe ich gemerkt, dass mich komplexe Systeme faszinieren – und Banken sind genau das: Sie verbinden Struktur, Dynamik und Innovation. Diese Kombination hat mich in die Finanzwelt und somit zur UBS geführt.
Wie beschreiben Sie Ihre neue Rolle in einem Satz?
Ich trage zwei Hüte: Als Standortleiter vertrete ich die UBS in und rund um Gstaad, und als Leiter Vermögensverwaltung verantworte ich das Geschäft mit der vermögenden Kundschaft, die weiterführende individuelle und teilweise sehr komplexe Bedürfnisse hat. Das können Kundinnen und Kunden aus der Schweiz sein – oder auch aus dem Ausland, wenn sie eine Verbindung zu Gstaad haben.
Wodurch zeichnet sich Ihr neues Team besonders aus?
Unser Team besteht aus 21 engagierten Mitarbeitenden – 15 in der Vermögensverwaltung und 6 im Privatkundengeschäft. Wir vereinen nicht nur enorm viel Finanzwissen, die meisten Kolleginnen und Kollegen sind auch in der Region verankert und stammen aus dem Saanenland. Fundierte lokale Erfahrung und die gebündelte globale Expertise aus dem Zusammenschluss zweier führender Banken zeichnen unser Leistungsangebot aus. So decken wir das volle Spektrum an Finanzprodukten und -dienstleistungen ab: vom klassischen Schaltergeschäft, über umfassendere Bedürfnisse, bis hin zu komplexen Anliegen wie sie beispielsweise Stiftungen oder Trusts haben.
Für wen sind Sie da?
Wir betreuen Einheimische wie auch Zweitwohnungsbesitzerinnen und -besitzer, die nicht selten an mehreren Orten auf der Welt zu Hause sind. Dabei betrachten wir ihre Situation immer ganzheitlich und setzen auf Kontinuität und Langfristigkeit. Wir wollen unsere Kundinnen und Kunden ein Leben lang begleiten, in allen Lebensphasen für sie da sein. Oftmals entwickeln sich Kundenbeziehungen über Jahre oder gar Jahrzehnte hinweg. Denn nur wenn wir ihre persönlichen sowie finanziellen Bedürfnisse kennen, können wir gemeinsam mit ihnen die für sie richtigen Entscheidungen treffen, ihr Vermögen sichern, mehren und an ihre nachfolgenden Generationen weitergeben.
Und die lokalen KMU?
Die gehören für mich selbstverständlich dazu. Wenn ein Unternehmen ein Anliegen hat, arbeiten wir eng mit unseren Firmenkundenberaterinnen und -beratern aus dem Berner Oberland zusammen. Diese interne Zusammenarbeit über alle Segmente hinweg zeichnet uns aus. Der grosse Vorteil liegt darin, dass unsere Kundinnen und Kunden die volle Breite unserer Expertise nahtlos aus einer Hand beziehen können, so umfassend ihre Anliegen auch sein mögen.
Gstaad ist bekannt für seine vielfältige Kundschaft. Wie gehen Sie auf so unterschiedliche Bedürfnisse ein?
Die UBS vereint das Beste aus zwei Welten: Wir sind eine Universalbank mit Schweizer Wurzeln und gleichzeitig eine globale Vermögensverwalterin mit einer Präsenz an allen wichtigen Finanzplätzen der Welt. Neben klassischen Themen wie Vorsorge, Finanzierungen oder Anlagen können wir bei Bedarf auf ein globales Netzwerk aus Spezialistinnen und Spezialisten zurückgreifen. Diese einzigartige Kombination ermöglicht auch aussergewöhnliche Geschäfte, beispielsweise Kunstberatung sowie Finanzierungen für besondere Immobilien, Yachten oder Flugzeuge. Damit differenzieren wir uns klar von unseren Mitbewerbern.
Digital oder persönlich am Schalter – wie sind Sie erreichbar?
So, wie es die Kundinnen und Kunden möchten: per E- und Mobile-Banking, telefonisch, per Video – und persönlich in der Geschäftsstelle. Die physische Präsenz bleibt Kern unserer DNA. In der Schweiz unterhält die UBS weiterhin rund 190 Standorte, 22 davon in der Region Bern. Auch im Saanenland schätzen die Menschen diesen persönlichen Kontakt sehr – insbesondere dann, wenn die Komplexität eines Geschäfts zunimmt. Und wenn es um emotionale Themen geht, kann der Computer den Menschen nicht ersetzen, das ist gut so.
Der Digitalisierungsgrad wird künftig aber sicherlich weiter steigen?
Digitalisierung bleibt eine unserer Prioritäten. UBS ist in der Schweiz die digital führende Bank – mehrfach von der Hochschule Luzern als innovativste Retailbank ausgezeichnet. Das zeigt, dass wir unseren Kundinnen und Kunden ein erstklassiges digitales Erlebnis bieten. Ihre Bedürfnisse stehen im Zentrum. Wir tun alles, um ihren Erwartungen gerecht zu werden – oder diese bestenfalls sogar zu übertreffen.
Welche Rolle spielt die künstliche Intelligenz?
KI ist für uns ein wertvolles Werkzeug. Sie hilft, Prozesse effizienter zu machen – etwa bei Routineaufgaben im Tagesgeschäft – damit mehr Zeit für die persönliche Beratung bleibt. Unseren Mitarbeitenden werden entsprechend KI-gestützte Tools zur Verfügung gestellt, darunter Microsoft 365 Copilot sowie unser firmeneigener KI-Assistent namens «Red».
Wie weit ist die Integration der Credit Suisse fortgeschritten?
Sie läuft nach Plan. Per Mitte Oktober konnten wir mehr als zwei Drittel der über eine Million Kundenbeziehungen in der Schweiz auf unsere Systeme übertragen. Unser Ziel ist ein möglichst reibungsloser Übergang. Vieles läuft automatisiert, im Idealfall merken die Kundinnen und Kunden kaum etwas davon. Wir sind weiterhin auf gutem Weg, die letzte grosse Phase der Integration bis Ende des ersten Quartals 2026 erfolgreich abzuschliessen.
Eine persönliche Frage zum Schluss: Wer ist Christian Zach abseits des Büros?
Ich bin verheiratet, Vater von drei Schulkindern – und seit zwei Jahren auch Hundebesitzer. Wie man so schön sagt: Das letzte Kind hat ein Fell. Ich liebe die Berge, gehe Skifahren, mache Skitouren und war früher leidenschaftlicher Eishockeyspieler. Meine Familie freut sich schon riesig auf den ersten Schnee hier – die Skier stehen bereit und der Magic Pass ist gekauft.
Factbox: Christian Zach
Position:
Standortleiter & Leiter Vermögensverwaltung UBS Gstaad
Ausbildung:
Studium des Maschinenbaus an der Technischen Universität Graz, Promotion in Innovationsmanagement (Dr. techn.), Executive Program an der Harvard Business School, Austauschsemester an der ETH Zürich.
Beruflicher Werdegang: Zach ist seit 2011 bei der UBS tätig. Er startete im Bereich strategischer Projekte und leitete später verschiedene Abteilungen in der Vermögensverwaltung, unter anderem die Vertriebs- und Spezialistenteams in der Schweiz. Zuletzt verantwortete er den Bereich Business Transformation für besonders vermögende Kundinnen und Kunden sowie die Integration für das Schweizer Vermögensverwaltungsgeschäft.
Privates:
Verheiratet, Vater von drei Kindern, lebt aktuell in Gstaad. Liebt Skisport, Natur, Kunst und Musik.


