Ein «megacooler» Event im OSZ Ebnit
19.06.2023 SchuleSchülerinnen und Schüler der Klassen 9a, 9b, 9c präsentierten auf dem Pausenplatz ihre Projektarbeiten. Die alte Turnhalle wurde in einen Gourmettempel und ein Varieté-Theater umgestaltet. Das toll illustrierte Abschlussbuch der drei Klassen trägt den Titel ...
Schülerinnen und Schüler der Klassen 9a, 9b, 9c präsentierten auf dem Pausenplatz ihre Projektarbeiten. Die alte Turnhalle wurde in einen Gourmettempel und ein Varieté-Theater umgestaltet. Das toll illustrierte Abschlussbuch der drei Klassen trägt den Titel «Adios Amigos».
EUGEN DORNBIERER-HAUSWIRTH
«Adios amigo, adios my friend. The road we have travelled has come to an end… / Adios amigo, adios mein Freund. Der Weg, den wir zurückgelegt haben, ist zu Ende gegangen…»
Schwingt in diesen Worten ein bisschen Wehmut mit?
Ein ganz besonderer Tag
Für 57 Schülerinnen und Schüler im OSZ Ebnit ist der 30. Juni der letzte Schultag! Am 13. und 15. Juni feierten die jungen Erwachsenen ihren Abschied vom OSZ auf eine ganz besondere Art. Auf dem Pausenplatz, der einem persischen Basar ähnelte, präsentierten sie ihre Abschlussarbeiten. Die Besucherinnen und Besucher erhielten Einblick in sorgfältig geplante und ausgeführte Projektarbeiten. Mit diesen bestätigen die Jugendlichen ihre Reife und danken gleichzeitig ihren Lehrpersonen dafür, dass sie ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten veredelt haben.
Im Gourmetempel und Varieté-Theater …
… war es, in der Sprechweise der Jugendlichen, «megacool». Unter dem Motto «Schüler kochen für die Eltern» wurde ein feiner Dreigänger serviert. Um die Gastrobetriebe im Saanenland nicht zu verärgern, bleiben die Gault-Millau-Punkte ein Geheimnis. Besonders auffallend an diesem köstlichen, hausgemachten Dinner war die Art der Bedienung. Adrett in weiss und schwarz gekleidete Schülerinnen und Schüler boten, notabene mit weissen Handschuhen, einen exzellenten Service à-la 5-Stern-Gourmettempel.
Als zweite Nachspeise durften die Besuchenden (Eltern, Grosseltern, Verwandte und Gäste) einen respektablen Hör- und Sehgenuss erleben. Im Varieté-Theater wurde ein bunter Strauss mit artistischen, tänzerischen, akrobatischen und musikalischen Nummern offeriert. Selbstverständlich enthielt das vielseitige Programm auch Rap, die rhythmische Schnellsprechpraxis der Discjockeys.
Ein älterer Herr, möglicherweise der Grossvater einer Schülerin/eines Schülers, sagte: «Erstaunlich, was die Lehrerschaft heute leistet. Und noch erstaunlicher, was die jungen Leute alles können. Ich bin stolz auf das, was im Saanenland heranwächst.»
EINE ZUFÄLLIGE AUSWAHL AUS 57 PROJEKTARBEITEN
Ahmet Karakus
«Während einer Arbeitswoche kam mir die coole Idee, einen Dönerstand zu machen. Aus der Idee entstand ein Projekt. Die Realisierung war allerdings nicht so einfach. Ich musste einige Schwierigkeiten aus dem Weg räumen. Dank der Unterstützung von Herrn Frank (Klassenlehrer) erreichte ich step by step mein Ziel. Letztlich lief das Geschäft recht rund, das freut mich mega!»
Linus Friedli
«Ich wollte mit Janis Raaflaub eine alte Landmaschine kaufen. Nach vielen Telefonaten fanden wir endlich das gewünschte Objekt. Ich demontierte die Ladefläche. Mehrere Holzbretter waren morsch. Die brauchbaren Bretter verwendete ich und anstelle der morschen Teile sägte ich neue. Der Motor verlor Öl – es galt, neue Dichtungen einzusetzen. Auch meine Grossmutter unterstützte mich, das freute mich sehr!»
Lily Scherz
«Mein Projekt entstand, weil ich herausfinden wollte, ob wirklich jede Person rappen kann. Im HipHop Center Bern beeindruckten mich einige Talente. Die motivierten mich, einen Raptext zu schreiben und einen passenden Beat dazuzunehmen. Mein Raptrainer hilft mir mit Takt und Beat. Die Übung bringts. In unserem Varieté werde ich auftreten. Cool, nicht wahr?»