Der Bundesrat will die Energiewende anpacken: Er hat den Zwischenbericht zur Umsetzung der Strategie Nachhaltige Entwicklung konsultiert und in der Folge einen neuen Aktionsplan für die Periode 2024 bis 2027 beschlossen. Zu den Massnahmen gehören beispielsweise die Planung von ...
Der Bundesrat will die Energiewende anpacken: Er hat den Zwischenbericht zur Umsetzung der Strategie Nachhaltige Entwicklung konsultiert und in der Folge einen neuen Aktionsplan für die Periode 2024 bis 2027 beschlossen. Zu den Massnahmen gehören beispielsweise die Planung von Solarlösungen, die für ein ganzes Gemeindegebiet gelten. Auch die Energieberatungen bei Baudenkmälern will der Bundesrat fördern.
Bei einigen Themen ist der Bund zwar gut unterwegs, die Umsetzung verläuft jedoch noch zu langsam: Dies ist das Fazit des Zwischenberichts zur Umsetzung der Strategie Nachhaltige Entwicklung 2030 (SNE 2030). Die Strategie hält die Fortschritte und Herausforderungen des Bundes in der nachhaltigen Entwicklung fest.
Es sind deshalb neue Massnahmen notwendig, weshalb der Bundesrat Schwerpunkte gesetzt hat, wie es in einer aktuellen Medienmitteilung vom Bundesamt für Raumentwicklung heisst: nachhaltiger Konsum und nachhaltige Produktion, Klima, Energie und Biodiversität sowie Chancengleichheit und sozialer Zusammenhalt.
Verlust von Biodiversität und voranschreitende Armut stoppen
«Viele Herausforderungen bestehen weiterhin», heisst es in der Medienmitteilung. So arbeite der Bund weiter daran, den Verlust der Biodiversität zu stoppen und die Armut zu verringern. Um die Umsetzung der SNE 2030 zu beschleunigen, habe der Bundesrat einen zweiten Aktionsplan für die kommenden vier Jahre mit 22 Massnahmen verabschiedet. Die Bundesverwaltung habe nun den Auftrag, ihn umzusetzen, so das Bundesamt.
Planung von Solaranlagen in Gemeinden
Zu den Massnahmen gehörten beispielsweise, Photovoltaikanlagen für ganze Gemeindegebiete zu planen, Energieberatungen bei Baudenkmälern zu fördern oder den Baumbestand auf dem Land und in den Städten zu erhöhen. «Eine weitere Massnahme hat zum Ziel, die Mitwirkung der Menschen zu fördern und damit zum gesellschaftlichen Zusammenhalt beizutragen», schreibt das Bundesamt für Raumentwicklung. Der Aktionsplan ergänzt die Legislaturplanung 2023–2027. Die Botschaft dazu hat der Bundesrat ebenfalls heute zuhanden des Parlaments verabschiedet.
PD/JOP