Besuch von Regierungspräsidentin Christine Häsler in der «Reka-Schule»

  08.06.2022 Nachbarschaft, Politik, Lenk

Die Regierungspräsidentin und Bildungsdirektorin Christine Häsler besuchte am letzten Donnerstag die Kollektivunterkunft für ukrainische Schutzsuchende im Reka-Feriendorf an der Lenk.

Im Reka-Feriendorf wurde innerhalb weniger Wochen eine Schule mit vier Willkommensklassen aufgebaut. Die Gemeinde konnte dabei auf die tatkräftige Mitwirkung der ehemaligen Lenker Schulleiterin Rosmarie Allenbach und ihres Ehemannes Gwer Allenbach zählen.

In eindrücklichen Bildern und auf dem Rundgang durch die Ad-hoc-Klassenzimmer konnte Rosmarie Allenbach die Bildungsdirektorin und den ebenfalls anwesenden Schulinspektor Martin Pfanner von den besonderen Herausforderungen, bedingt durch Mentalitätsunterschiede, Sprachbarrieren und vor allem fehlende Lehrkräfte, hinweisen.

Mira Burok, Sachbearbeiterin von Asyl Berner Oberland und gebürtige Ukrainerin, gab den Anwesenden in berührenden Worten Rückmeldung über die grosse Dankbarkeit der Schutzsuchenden. Regierungsrätin Häsler wollte mit dem Besuch den Verantwortlichen ihre Wertschätzung für die grossartige Arbeit ausdrücken.

Bei ukrainischen Kuchenspezialitäten und Kaffee kam nochmals ein sehr intensiver Austausch zustande. Wie lange die Kollektivunterkunft noch betrieben wird, ist derzeit nicht bekannt und hängt natürlich stark vom weiteren Verlauf der Kriegshandlungen ab. Gemeindepräsident René Müller deponierte bei der Regierungsrätin in eindringlichen Worten die Wichtigkeit der Reka-Anlage für den Tourismus und die durch die Umnutzung entstehenden Ausfälle für die Lenker Wirtschaft. Seines Erachtens müssten hier Ausgleichszahlungen durch den Kanton erfolgen.

PD


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