Asterix und Obelix bei den Gadmern
09.08.2024 ReisenEnde Juli gingen die Cevianer wieder einmal auf ihr geliebtes Sommerlager. Die Teilnehmenden berichten.
Donnerstag, 25. Juli
Am Donnerstag um 9 Uhr versammelten wir uns am Bahnhof in Gstaad. Anwesend waren 20 Kinder und vier Leitpersonen, welche ...
Ende Juli gingen die Cevianer wieder einmal auf ihr geliebtes Sommerlager. Die Teilnehmenden berichten.
Donnerstag, 25. Juli
Am Donnerstag um 9 Uhr versammelten wir uns am Bahnhof in Gstaad. Anwesend waren 20 Kinder und vier Leitpersonen, welche bereit waren, ein grosses Abenteuer zu erleben.
Es gab eine Begrüssung und plötzlich bemerkten wir eine komische Gestalt, die von zwei Römern verfolgt wurde. Auf einmal griffen die Römer an und stahlen der Gestalt ihre Goldmünze. Im Verlauf des Tages stellte sich heraus, dass diese Gestalt das Goldvreneli aus dem Haslital war. Sie bestand darauf, dass die Cevianer sie zu den Galliern begleiten, da sie die einzigen seien, die die Römer besiegen könnten. Also gingen wir alle mit. Wir kamen heil in Meiringen an, nachdem wir in Interlaken Ost fast den Zug verpasst hätten. Von Meiringen liefen wir nach Innertkirchen und durchquerten die Aareschlucht. Danach fuhren wir und das Goldvreneli mit dem Postauto das letzte Stück zu unserem Lagerplatz. Bei der Bushaltestelle wurden wir von Obelix und Gutemine in Empfang genommen.
Dann stellten wir unsere Zelte und die Gagaballarena auf und es gab Abendessen von der wundervollen Küche. Auch das selbst gebaute WC von unserem Leiter Volt (Kurt Ellenberger) wurde besichtigt. Danach haben Troubadix und Asterix ein Spiel mit den Teilnehmenden durchgeführt und später sangen wir Lieder am Lagerfeuer und genossen die Abendstimmung. Bald gingen wir alle ins Bett und erholten uns von unserem ersten Tag.
Freitag, 26. Juli
Am zweiten Tag wurden wir um 7 Uhr mit Musik aus unserem Schlaf gerissen. Beim Frühstück wurden wir darüber informiert, dass uns eine Wanderung zum Steingletscher bevorsteht.
Später kam der Geschäftsführer der Postauto AG Meiringen persönlich zu unserem Lagerplatz, um uns zu sagen, dass wir einen Extrabus haben werden. Danach machten wir uns mit unseren Leitpersonen auf den Weg zur Bushaltestelle. Während des Wartens winkten wir jedem Auto und Motorrad und feuerten die Velofahrer an, welche auf den Sustenpass fuhren.
Am Anfang unserer Wanderung gingen wir zum Steingletschersee. Bei diesem See tauften wir mit dem Gletscherwasser unseren treuen Begleiter Thomas, das Lagermaskottchen. Er ist ein kleiner Dinosaurier, der sofort unsere Herzen erobert hatte und überall dabei war. Am Anfang der Wanderung sagten die Leiter, dass sie zwei Stunden dauern wird, am Schluss wurden es dann doch 3,5 Stunden. Mit Umwegen haben alle die Wanderung heil überstanden und bei der Brätelstelle wartete schon das Küchenteam mit einem leckeren Mittagessen auf uns. Zurück beim Lagerplatz gab es eine Wasserschlacht und danach verschiedene Posten, wie Henna Tatoo, Nägel bemalen, Armbänder knüpfen und Lagerabzeichen gestalten. Nach dem Abendessen gab es von den Hilfsleitern eine Überraschung, und zwar das «Nämelä». Das ist eine Tradition für die Teilnehmenden, die noch keinen Cevinamen haben. Bei diesem Anlass müssen sie Mutproben bestehen und bekommen dann einen Namen, mit dem sie im Cevi angesprochen werden. Danach gab es noch einen Input von drei Hilfsleitern und später ging es ins Bett. Wir Hilfsleiter hatten in dieser Nacht das Vergnügen, draussen zu biwakieren. Eingeschlafen sind wir nicht schnell, da wir noch wichtige Sachen zu besprechen hatten.
Samstag, 27. Juli
Auch an diesem Morgen wurden wir viel zu früh geweckt. Heute gingen wir in verschiedenen Gruppen nach Gadmen und liefen mit einer Leitperson den Goldvreneliweg ab. In den Gruppen mussten wir verschiedene Fragen beantworten, die wir auf dem Weg lesen sollten. Auch das Goldvreneli war unterwegs und feuerte uns an. Nach diesem Weg liefen wir dem Gadmerwasser entlang, bis wir einen geeigneten Rastplatz fanden. Dort verweilten wir eine ganze Weile, badeten unsere Füsse im Bach und assen Lunch. Wir liefen alle gemeinsam zu unserem Lagerplatz, wo wir vom verängstigten Küchenteam in Empfang genommen wurden. Denn die Römer hatten ihnen einen Besuch abgestattet, alles war verwüstet.
Später gab es verschiedene Posten, um uns zuerst ein bisschen zu erholen. Mit Miraculix konnten wir Kräuter sammeln und Bade- und Kräutersalz machen. Mit den anderen Leitpersonen durften wir Armbänder knüpfen, Karten schreiben und Zopfteigtiere kneten. Danach gab es superleckere Hamburger und später wartete etwas ganz besonderes auf uns, nämlich ein Nightgame, bei dem wir auf den Kampf mit den Römern vorbereitet werden sollten. Es gab verschiedene Posten, Wettwerfen bei der Frau von Verleihnix, einen Parcours bei Asterix, Musik erraten bei Troubadix und Wettessen bei Obelix (falls wir länger auf der Lauer sein sollten und schnell essen müssten). Danach gab es noch ein Geländespiel und dann wurden zwei Römer gesichtet. Wir konnten sie überwältigen und die Münze war wieder in den richtigen Händen.
Nach diesem Nightgame schliefen alle ziemlich schnell ein, da wir ausgeschlafen sein mussten für den Abreisetag, der am nächsten Tag bevorstand.
Sonntag, 28. Juli
Nun war leider schon der Abreisetag. Einige motivierte Kinder hatten schon um 7 Uhr alles gepackt und spielten Gagaball. Nach dem Frühstück ging es für alle ans Packen. Danach gab es noch ein abschliessendes Gagaball mit allen Leitpersonen und Teilnehmenden. Wir assen noch an unserem Lagerplatz und dann hiess es auch schon wieder Abschied nehmen. Wir verabschiedeten uns von Obelix und Gutemine und fuhren mit dem Postauto zurück nach Meiringen. Dort assen wir noch eine Glace, die von der Kirchgemeinde gesponsert wurde.
Danach startete die Reise nach Hause. In Gstaad angekommen, warteten schon die Eltern auf ihre Kinder, die sie endlich wieder in ihre Arme schliessen konnten. Nun war dieses Abenteuer mit Asterix, Obelix und dem Goldvreneli auch schon zu Ende und wir freuen uns schon alle auf das nächste Lager!
Wir danken den Mitgliedern des Leiterteams für ihre Zeit und Kreativität, dem Küchenteam für das wundervolle Essen und auch den Eltern der Kinder, welche die Sachen gespendet haben z.B. Chips, Kuchen etc.!
GSCHAVI (LAVINIA MÜLLER), SALUKI (FIONA NEFF), ZAMBA
(LUZIA FRIEDLI) UND THOMAS, UNSER LAGERMASKOTTCHEN