Nach dem verheerenden Brand, der die zentrale Pumpstation für die technische Beschneiung in Zweisimmen in Mitleidenschaft gezogen hatte, wurde ein umfassender Wiederaufbauprozess in die Wege geleitet.
Anfang Januar erlitt die Pumpstation Gwatt bei einem Brand ...
Nach dem verheerenden Brand, der die zentrale Pumpstation für die technische Beschneiung in Zweisimmen in Mitleidenschaft gezogen hatte, wurde ein umfassender Wiederaufbauprozess in die Wege geleitet.
Anfang Januar erlitt die Pumpstation Gwatt bei einem Brand einen Totalschaden – an der Steuerung, den Schaltanlagen, der Elektronik für die Wasserentnahme, den Pumpen und an der Stromversorgung, die für einen Teil der Beschneiung von Zweisimmen bis Mittelstation Rinderberg zuständig ist (wir haben berichtet).
Inzwischen gehen die Wiederherstellungsarbeiten gemäss einer Medienmitteilung der Bergbahnen Destination Gstaad AG (BDG) aber gut voran. Julian Füssner, der Leiter der Beschneiung, versichert, dass die Inbetriebnahme und die ersten Tests pünktlich zum Start der kalten Temperaturen stattfinden werden.
Zu Beginn sei laut BDG allerdings viel bürokratischer Aufwand erforderlich gewesen, um den Schaden zusammen mit der Versicherung und den Fachleuten umfassend zu bewerten und eine detaillierte Planungsgrundlage für die Wiederinbetriebnahme zu erstellen.
Doch «dank der schnellen und effizienten Reaktion der Versicherung sowie der beteiligten Hersteller konnte das benötigte Material trotz teils langer Lieferzeiten zeitnah beschafft werden». Im Verlauf des Sommers wurden bereits erste Anpassungen an den Komponenten vorgenommen, und die Lieferung erfolgte Schritt für Schritt, schreibt die BDG.
Die eigentlichen Arbeiten zur Wiederherstellung der Pumpstation seien im September angelaufen. Dabei mussten sämtliche Komponenten der Wasserleitungen ausgetauscht und die Pumpen neu montiert werden. Der Beginn der Arbeiten erfolgte mit dem Einbau der Verrohrung und der Pumpen. «Dank reibungsloser Abläufe schreiten die Bauarbeiten zügig voran», beurteilt die BDG die Lage. In den kommenden Wochen stünden dann die Installation der elektronischen Komponenten sowie das Verlegen unzähliger Kabel und Leitungen, die durch den Brand beschädigt wurden, im Fokus.
PD/SWO