Im Gegensatz zu Hunden sollen Hauskatzen in der Schweiz nicht gechippt und in einem Register eingetragen werden müssen, heisst es in einer Mitteilung von Keystone-SDA. Der Nationalrat hat am Dienstag eine Motion von Meret Schneider (Grüne/ZH) mit 108 zu 80 Stimmen abgelehnt. Der ...
Im Gegensatz zu Hunden sollen Hauskatzen in der Schweiz nicht gechippt und in einem Register eingetragen werden müssen, heisst es in einer Mitteilung von Keystone-SDA. Der Nationalrat hat am Dienstag eine Motion von Meret Schneider (Grüne/ZH) mit 108 zu 80 Stimmen abgelehnt. Der abgelehnte Vorstoss sei von über zwei Dutzend Ratsmitgliedern mitunterschrieben worden. «Durchgesetzt hat sich nun aber eine von der SVP angeführte Minderheit», heisst es in der Mitteilung, womit die vom Bundesrat unterstützte Motion vom Tisch ist. Silvain Freymond (SVP/VD) vertrat die Ansicht, dass schon viele Halter:innen ihre Katzen zum Wohl ihres Tieres freiwillig chippen lassen würden. Eine Chippflicht schaffe keinen Mehrwert. Viele streunende Katzen seien herrenlos, und vor allem sie sorgten für Probleme. Sie zu chippen sei unrealistisch und teuer.
Meret Schneider habe vergeblich für ihr Anliegen geworben. Ein Chip, so habe sie argumentiert, könne helfen, vermisste Katzen zu finden und diese ihren Halterinnen und Haltern zurückzugeben, anstatt sie in ein Tierheim zu bringen.
PD/KMA